Den von Mast-Jägermeister gegen Selva Negra Spirits geführten Markenstreit hat das junge Unternehmen aus Stuttgart gewonnen. Damit ist rechtskräftig, dass keine Verwechslungsgefahr besteht.
Keine Verwechslungsgefahr
Das in Wolfenbüttel in Niedersachsen beheimatete Familienunternehmen Mast-Jägermeister war gegen Selva Negra Spirits gerichtlich vorgegangen, weil das Design der Agavenspirituosen aus dem Schwarzwald dem des Jägermeister Kräuterlikörs zum Verwechseln ähnlich sei und damit die Rechte der Kultmarke verletze. Das Landgericht Hamburg sah das nicht so. Eine Berufung lehnte das Hanseatische Oberlandesgericht ab. „Mit diesem Erfolg für Selva Negra vor dem Oberlandesgericht Hamburg ist der Rechtsstreit beendet. Beide Instanzen sind unserer Auffassung gefolgt und haben bestätigt, dass Selva Negra nicht die Rechte von Jägermeister verletzt“, sagt Clemens Pfitzer, Partner der Stuttgarter Kanzlei KPW.
„Die vergangenen Jahre waren für uns als junges Unternehmen eine herausfordernde Zeit. Als Startup, das erst seit drei Jahren am Markt ist, ist es sicherlich nicht alltäglich, sich in einem Rechtsstreit mit einem großen Konzern wie Jägermeister wiederzufinden. Umso glücklicher sind wir, dass wir diesen Prozess nun hinter uns lassen können und uns wieder voll und ganz auf das konzentrieren dürfen, was uns antreibt: unsere Leidenschaft für hochwertige Agavenspirituosen“, so Laurin Lehmann und Sebastian Dresel, beide Gründer von Selva Negra Spirits. „Wir waren von Anfang an fest davon überzeugt, dass wir uns in dieser Angelegenheit korrekt verhalten haben. Zu keinem Zeitpunkt waren wir uns irgendeiner Schuld bewusst – und das Urteil bestätigt genau das. Dieser Rechtsstreit ist nun endgültig vom Tisch, und wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft, ohne Ungewissheit und mit noch mehr Fokus auf unser Kerngeschäft. Wir sind stolz darauf, diesen Weg gegangen zu sein und danken allen, die uns in dieser Zeit unterstützt haben.“
Quelle: Selva Negra Spirits
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