Marke: Glenmorangie
Glenmorangie

Marke: Glenmorangie

Die Glenmorangie Destillerie wurde 1843 von William Matheson in der Grafschaft Ross-Shire im Nordosten Schottlands gegründet. Sie liegt im Ort Tain, direkt am Dornoch Firth. Passend dazu bedeutet Glenmorangie „valley of tranquility“, was „Das beschauliche Tal“ bedeutet. Seit der Gründung verwendet Glenmorangie Produkte direkt aus dem Umfeld der Destillerie, wie zum Beispiel dem Wasser aus der nahe gelegenen Tarlogie-Quelle. Auch bei der Wahl der Gerste wird auf regionalen Anbau in den schottischen Highlands Wert gelegt. Die Verbundenheit zur Region zeigt sich auch durch das Signet, das die Destillerie verwendet. Es ist an ein Muster, das die Pikten, die bereits 297 n. Chr. im Norden Schottlands lebten, in den Hilton of Cadboll Stone unweit von Tain gemeißelt haben. Eine weitere historische Tradition, die Glenmorangie seit der Zeit der Destilleriegründung beibehalten hat, ist, dass der Whisky immer von genau 16 Männern hergestellt wird, den sogenannten „16 Men of Tain“. Außerdem haben die Brennblasen der Destillerie seit 1843 eine Höhe von 5,14 Metern. Laut Glenmorangie bis heute die höchsten verwendeten Brennblasen Schottlands, die für besonders edlen und reinen Whisky sorgen sollen. Seit Oktober 2004 gehört die Marke Glenmorangie zur Moët Hennessy Louis Vuitton Gruppe – ein weltweit agierender Konzern für Luxusgüter wie Handtaschen, Yachten, Champagner und auch Spirituosen.

Marke: Pijökel 55
Marke

Marke: Pijökel 55

Die Geschichte des Pijökel 55 geht bis in das Jahr 1955 zurück, als sich eine Gruppe von Abiturienten eines Bremer Gymnasiums zusammentat. Im Mittelpunkt und als Zeichen ihrer Freundschaft stand ein kleines Wurzelholz, das sie „Pijökel“ – plattdeutsch für „kleines Ding“ – nannten, und eine geheimnisvolle Zeremonie. Mit unter den Abiturienten war Kuno Grote. Für den „geheimnisvollen Bund der Pijökelfreunde“ kreierte der mittlerweile in Pforzheim ansässige Apotheker in den 60er beziehungsweise 70er Jahren einen Kräuterlikör, den er Pijökel 55 – also nach dem Wurzelholz und dem Abiturjahrgang – taufte. Im Jahr 2002 stirbt Kuno Grote. Ein Jahr später verbringt dessen Sohn Gabriel Grote mit Henning Birkenhake sowie Semesterkollegen ihres Tonmeisterstudiums einen Skiurlaub in den französischen Alpen. Als Gabriel Grote auf einem Dreitausender Gipfel eine Runde Pijökel 55 ausschenkt, soll die Begeisterung groß gewesen sein. Aufgrund der positiven Reaktionen fassten Gabriel Grote und Henning Birkenhake den Entschluss, den Pijökel 55 im großen Stil herzustellen und zu vermarkten. Nach der Gründung der Grote Spirituosen Manufaktur in Berlin erfolgte im Jahr 2010 der Marktstart des Pijökel 55.

Marke: Ketel One
Ketel One

Marke: Ketel One

Die niederländische Marke Ketel One weist eine lange Tradition auf. Gegründet im Jahre 1691 in Schiedam stellt das Familienunternehmen bereits in der zehnten Generation Wodka aus besten Zutaten her. Die Familie Nolet hat über die Jahrhunderte die Rezeptur stets verfeinert und verbessert. Der Name der Spirituose bedeutet „Kessel Nummer eins“ und bezeichnet den ersten und originalen Kupferkessel, in dem der Wodka noch bis heute destilliert wird.

Marke: John B. Stetson
John B. Stetson

Marke: John B. Stetson

Die John B. Stetson Spirits LLC gehört zur 1865 an der US-Ostküste gegründeten John B. Stetson Company, deren Namensgeber als Erfinder des Cowboyhutes gilt und diesen im 19. und 20. Jahrhundert verbreitete. Der „Boss of the Plains“ wurde zum Inbegriff des Western-Hutes und somit ein Symbol für den Wilden Westen. Dieser Tradition folgend entwickelte sich die John B. Stetson Company immer weiter, und begann neben Hüten auch Kleidung, Sonnenbrillen, Schuhe, Gürtel und vieles mehr herzustellen, um das Lebensgefühl des Wilden Westens zu vermitteln. Seit 2011 führt John B. Stetson auch einen eigenen Kentucky Straight Bourbon Whiskey im Sortiment.

Marke: Tullibardine
Marke

Marke: Tullibardine

Die in den schottischen Highlands gelegene Tullibardine Distillery wurde im Jahr 1947 von William Delmé-Evans gegründet. Zuvor bestand an dem Standort eine Brauerei, die im Jahr 1488 von König James IV von Schottland besucht wurde. Im 1503 gewährte er ihr eine Royal Charter. Schon damals wurde das Wasser des Danny Burn der nahen Ochil Hills als außergewöhnlich hervorgehoben. Auch aufgrund des Wassers soll Delmé-Evans diesen Standort für seine Brennerei gewählt haben.

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Marke: Armorik
Armorik

Marke: Armorik

Die Warenghem Destillerie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Leon Warenghem in Lannion, an der „Cote de Granit Rose“ in der Bretagne, gegründet. Zunächst stellte die Destillerie nur das „Elixir d´Amorique“, einen bis heute erhältlichen Kräuterlikör, her. Über die Jahre entwickelte sich die Produktpalette immer weiter, sodass es heute neben dem klassischen Likör auch noch verschiedene Biere, Aperitifs – wie Chouchen oder Pommeau – und auch Whisky zu kaufen gibt. Die Whiskyproduktion begann vor knapp 25 Jahren vor allem mit jungen Blends, bevor man sich vor ein paar Jahren auch im Premiumsegment ansiedelte. Mit der Whiskyproduktion wollte die Warenghem Destillerie auf die kulturelle Verbindung der Bretagne zu den keltischen Völkern in Schottland, Irland und Wales eingehen und diese Tradition betonen, die auch im Namen Armorik (gälisches Wort für Bretagne) und im Logo, einem keltischen Drachen, zu erkennen ist. Mit dem Whiskyangebot ist die Destillerie Marktführer unter den französischen Whiskys, wobei 15 Prozent der Produktion ins Ausland abgesetzt werden.

Gordon’s: Der Bestseller
Gordon's

Gordon’s: Der Bestseller

Im Jahr 1769 wurde Gordon’s durch den Schotten Alexander Gordon in London begründet und im Stadtteil Southwark hergestellt. Bis 1898 war die Firma in Familienbesitz, bis sie mit der Marke Tanqueray verschmolz. Das Duo wurde 1922 von der Distillers Company aufgekauft, welche heute zum Diageo-Konzern gehört. Die Produktion befindet sich inzwischen in der Cameronbridge Distillery im schottischen Windygates. Seit 1925 ist der Gordon’s ein „Royal Warrant“, ein Hoflieferant des britischen Königshauses. Heutzutage gilt Gordon’s als der meistverkaufte London Dry Gin der Welt.

Marke: Cascajal
Cascajal

Marke: Cascajal

Der Markenname Cascajal bezeichnet den Pisco der 2004 gegründeten Firma Vallelindo Inversiones SAC. Die verwendeten Trauben stammen aus der peruanischen Provinz Canete, die zwischen der Landeshauptstadt Lima und der Stadt Pisco liegt. Die Piscos von Cascajal haben zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Nach Deutschland werden die Spirituosen von Cascajal über die Inka House Trading UG importiert, ein junges Unternehmen, welches sich auf Produkte aus Südamerika spezialisiert hat.

Sierra Tequila: Der mit dem Hut
Marke

Sierra Tequila: Der mit dem Hut

Obwohl der Tequila von Sierra – was so viel wie Gebirgszug bedeutet – eine außerordentliche Bedeutung in Deutschland besitzt, ist über dessen Markengeschichte praktisch nichts handfestes in Erfahrung zu bringen. Produziert wird der Tequila von den Destilerías Sierra Unidas in Guadalajara im mexikanischen Bundesstaat Jalisco. In Deutschland eingeführt wurde die Marke in dem Jahr 1981 und umfasst neben wenigen Cocktail-Fertigmixgetränken diverse verschiedene Tequilas. Die Blauen-Weber-Agaven für Sierra Tequila stammen ausschließlich aus dem Hochland Jaliscos – dem Los Altos.

Marke: Jägermeister
Marke

Marke: Jägermeister

Die Mast-Jägermeister SE wurde 1878 von Wilhelm Mast in Wolfenbüttel gegründet. 1935, ein Jahr nachdem das neue Reichsjagdgesetz in Deutschland verabschiedet wurde, tauchte zum ersten Mal der Jägermeister Kräuterlikör auf dem deutschen Markt auf und war gleich ein Begriff in der Gesellschaft. Obwohl dies schon recht nahe legt wie der Name für den Kräuterlikör entstand, gibt es bis heute keine eindeutige Erklärung zur Namensgebung. Allerdings war der Sohn des Gründers und Erfinder des Likörs, Curt Mast, ein begeisterter Jäger, was die Namensherkunft eindeutig macht. In der deutschen Gesellschaft wurde der Jägermeister Kräuterlikör lange als ein „Altherrengetränk“ gesehen, bis schließlich Ende der 90er-Jahre eine angepasste Marketing-Kampagne auch jüngere Menschen ansprach. Zu gleicher Zeit schaffte es der Jägermeister im Ausland, vor allem in den USA zu großer Beliebtheit. Heute wird der Kräuterlikör in über 80 Staaten exportiert und ist die erfolgreichste Export-Spirituose Deutschlands. Neben dem Kräuterlikör vertreibt die Mast-Jägermeister SE zahlreiche Merchandising-Produkte zum Jägermeister. Seit 2013 führt Mast-Jägermeister einen saisonalen Kräuterlikör für Herbst und Winter – den Jägermeister Winterkräuter oder auch international Jägermeister Spice.

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Marke: Moskovskaya
Marke

Marke: Moskovskaya

Die Marke Moskovskaya besteht offiziell seit 1894. Laut Herstellerangaben wird Moskovskaya in Russland bereits im 15. Jahrhundert namentlich erwähnt. Die Bezeichnung bedeutet „aus Moskau kommend“. Nach offiziellen Angaben werden hierzulande jährlich etwa sechs Millionen Flaschen des Moskovskaya verkauft.

Marke: Grant’s
Grant's

Marke: Grant’s

Bevor William Grant an Weihnachten 1887 seinen ersten eigenen Tropfen Whisky herstellte, arbeitete er zunächst als Buchhalter in einer Destillerie. Es dauerte danach allerdings weitere 20 Jahre und die Mithilfe seiner sieben Söhne, zwei Töchter und seines Stiefsohns Charles Gordon, bevor er mit seinem ersten eigenen Whisky von Haus zu Haus zog und die ersten Flaschen absetzte. Von da an entwickelte sich die Destillerie stetig weiter und wuchs beständig an. Im Jahre 1914 wurde Grant´s Whisky bereits in 30 Länder exportiert und der Erfolg hielt auch nach dem ersten Weltkrieg an. Nachdem William Grant 1923 verstarb, blieb die Destillerie weiter in Familienbesitz. Heute verkauft Grant´s über 54 Millionen Flaschen Whisky in über 180 Länder. Zur William Grant & Sons Ltd. gehören heute neben dem Grant´s auch andere Whiskys wie Glenfiddich oder Balvenie.

Marke: Jack Daniel’s
Jack Daniel's

Marke: Jack Daniel’s

Die Jack Daniel Distillery ist die älteste, registrierte Destillerie in den USA. Sie wurde 1866 von Jasper „Jack“ Newton Daniel gegründet. Er errichtete seine Destillerie in Lynchburg, Tennessee, weil es dort eine perfekt geeignete Höhle mit kühlem, reinen Quellwasser gab. Eine Besonderheit der Tennessee Whiskeys von Jack Daniel’s ist das Charcoal Mellowing, ein aufwendiges Filtern durch einen drei Meter hohen Holzkohlestapel aus Zucker-Ahorn. Von der Jack Daniel Distillery wurde 1941 das Patent auf das Verfahren angemeldet. Jack Daniel’s ist heute eine der beliebtesten Marken weltweit und gehört zu den zehn wertvollsten Destillerien der Welt.

Marke: Jim Beam
Jim Beam

Marke: Jim Beam

Im Jahr 1795 kreierte der deutschstämmige Johannes Jakob Böhm, der sich später in Jacob Beam umbenannte, unter dem Namen „Old Jake Beam Sour Mash“ einen der ersten aus Mais gewonnenen Whiskeys. Dieser wurde in der Beam-Familiendestillerie „Old Tub“ in Clermont, Kentucky, aus eigen angebauten Mais- und Getreidesorten hergestellt. Mit 18 Jahren übernahm David Beam, der Sohn des Gründers, im Jahr 1820 die Rolle des Brennmeisters und leitete in den folgenden 30 Jahren mit Erfolg die Geschäfte des Familienunternehmens. In dessen Fußstapfen trat 1850 wiederum sein Sohn David M. Beam, der den Standort der Destillerie nach Nelson Country verlegte. Gemäß der Familientradition übernahm dessen Sohn, James Beauregard Beam – kurz Jim – daraufhin das Unternehmen und leitete es bis zu Beginn der Prohibition in den USA. Ihm gelang es die in seiner Zeit durch ein Feuer zerstörte Whiskey-Destillerie in nur 120 Tagen wieder aufzubauen, weshalb der Whiskey zu seinen Ehren den neuen Namen „Jim Beam“ bekam. Auch in den kommenden Jahren wurde das Unternehmen im Familienbesitz von Booker Noe weitergeführt. Sein Sohn Fred Noe setzt die Familientradition gegenwärtig fort. Anfang 2014 wurde das Unternehmen Beam Global einschließlich der Marke Jim Beam vom japanischen Spirituosenkonzern Suntory übernommen.

Marke: Küstennebel
Küstennebel

Marke: Küstennebel

Das in 1892 gegründete Familienunternehmen Waldemar Behn GmbH in Eckernförde rief 1985 die Marke Küstennebel ins Leben. Die einstige Idee war, Nebel abzufüllen und als Spirituose zu verkaufen. Nach Experimenten wählte der Destillateurmeister Sternanis als Hauptzutat, da dieser durch ein nebliges Aussehen und den Geschmack überzeugte. Der Likör entpuppte sich sowohl in Nord- als auch Süddeutschland als Verkaufsschlager. Heute ist der Küstennebel die beliebteste Anis-Spirituose Deutschlands.

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Marke: Chivas Regal
Chivas Regal

Marke: Chivas Regal

Das Handelsunternehmen Chivas Brothers wurde im Jahr 1801 von den Gebrüdern James und John Chivas in Aberdeen gegründet. Der Fokus des Unternehmens lag auf dem Handel mit Spirituosen und Lebensmitteln für eine gehobene Kundschaft. Nebenbei begann James Chivas früh hochwertige schottische Whiskys im Keller des Geschäfts zu lagern. Das Unternehmen erlangte schnell Bekanntheit und wurde sogar zum begünstigten Lieferant des britischen Königshauses erklärt. Den Erfolg nutzte James Chivas für Experimente und machte sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts an das Mischen bzw. Blenden von hochwertigen Whiskys, der erste hieß Royal Glen Dee gefolgt vom Royal Strathythan. Das Ergebnis waren sehr weiche und ausgewogene Whiskys, die bei der anspruchsvollen Clientel gut ankamen. Während die Beliebtheit des Chivas Whiskys weiter anstieg, begann man Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Export in die USA. Hier wurde der älteste Blend von James Chivas dank der boomenden Wirtschaft zu einem Kassenschlager und zugleich wurde der Markenname Chivas Regal eingeführt. 1949 kaufte das einflussreiche Getränkeunternehmen Seagrams Chivas Brothers auf und verhalf dem Whisky zu weiterer Popularität. Schließlich übernahm Pernod Ricard das Steuer des Unternehmens. Gegenwärtiger Standort der Produktion und des Besucherzentrums ist die Strathisla Destillerie in Keith im Speyside, die die älteste aktive Destillerie und seit den 1950ern im Besitz von Chivas Brothers ist.

Marke: Hendrick’s
Hendrick's

Marke: Hendrick’s

Der Hendrick’s Gin wurde im Jahr 2000 durch das schottische Familienunternehmen William Grant & Sons auf den Markt gebracht. Der Erfinder des Gins soll David Stewart, Malt Master von William Grant & Sons, gewesen sein. Dieser soll dafür mit in 1966 erworbenen Bennett- und Carter Head Stills experimentiert haben.