The Glenlivet: Pioneer aus der Speyside
Glenlivet

The Glenlivet: Pioneer aus der Speyside

Im Jahr 1824 erhielt George Smith, Gründer der The Glenlivet Distillery, als erster im „Valley of the Livet“ eine Lizenz zum offiziellen Whiskybrennen. Bei The Glenlivet beschränkt sich die Produktion ausschließlich auf Single Malt Scotch Whisky. Das Wasser, das die Brennerei verwendet, stammt aus der Quelle „Josie’s Well“. Die Quelle befindet sich in der Nähe und fließt aus der dort sehr torfigen Erde. Die Kupferbrennblase, deren Form Einfluss auf den Whisky nimmt, ist bei Glenlivet in der von George Smith entworfenen Laternenform vorhanden. Die hohe und zugleich große Brennblase soll Verunreinigungen sehr gut entfernen und für ein besseres Aroma sorgen.

Marke: Absolut Vodka
Absolut

Marke: Absolut Vodka

Seit der Gründung im Jahre 1879 wird Absolut Vodka in Åhus (Süd-Schweden) hergestellt. Der Gründer der Firma, Lars Olsson Smith, entwickelte das Verfahren der fraktionierten Destillation, bei der eine höhere Qualität erzielt wird als bei der klassischen Destillation. Um die besondere Qualität zu betonen, nannte Lars Olsson Smith seinen Wodka Absolut Renat Brännvin (Absolut reiner Branntwein). Die Erfolgsgeschichte des schwedischen Premium-Wodkas begann 1979, als das Markenimage modernisiert, der Name Absolut als Marke eingeführt und die erste Flasche in die USA exportiert wurde. Durch extravagant angelegte Werbekampagnen erlangte Absolut Vodka internationale Bekanntheit und avancierte zu einer der beliebtesten Wodka-Marken weltweit. Absolut Vodka bereichert seine Range seit längerem mit flavoured Wodkas in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie vielzähligen Sondereditionen in limitierter Stückzahl.

Marke: Pimm’s
Marke

Marke: Pimm’s

James Pimm, der Besitzer einer Austernbar in Londons Bankenviertel, erschuf den Pimm’s No. 1 – einen Likör auf Basis von Gin – im Jahre 1823 und schenkte ihn seinen Gästen als Verdauungshilfe aus. Schnell nach dem Aufkommen des Likörs in England wandelte er sich zu einem High-Society-Getränk und ist vor allem heute ein erfrischendes Sommergetränk als Longdrink. Bereits 1851 folgten zwei weitere Likör-Kreationen: den Pimm’s No. 2, der als Basis Scotch verwendet, und den Pimm’s No. 3, der auf Brandy basiert. Im gleichen Jahr wurde die Vermarktung erheblich ausgeweitet. Doch schon bald verkaufte James Pimm seinen Betrieb und die Rechte an der Marke weiter – nach mehreren Besitzern besitzt Diageo seit 1997 die Marke Pimm’s. Das Rezept des Pimm’s No. 1 ist bis heute streng geheim, sodass nur sechs Personen, die sogenannten „Secret Six“, über die genau Rezeptur in Kenntnis gesetzt sind. Zu Beginn wurde zudem ein separater Gewürzgroßhandel betrieben, um somit Rückschlüsse von den Gewürzeinkäufen auf die Zusammensetzung zu verhindern. Über ein Jahrhundert nachdem die beiden weiteren Liköre auf den Markt kamen, umfasste das Sortiment von Pimm’s 1969 noch zusätzlich den No. 4, No. 5 und No. 6. Diese basieren auf Rum, Roggen-Whisky und letzterer auf Wodka. Letztlich bis heute haben sich nur der Pimm’s No. 1 und in sehr geringer Ausführung der No. 6 gehalten. Die Pimm’s No. 2 bis No. 5 wurden eingestellt, mit der Ausnahme des No. 3, der 2005 versetzt mit Gewürzen und Orangenschale als No. 3 Winter Cup für den Winter abgestimmt wurde.

Marke: Dimple
Dimple

Marke: Dimple

Der Schotte James Haig gründete im Jahre 1782 seine Whisky-Destillerie in Edinburgh, nachdem sich seine Familie schon seit 1627 mit der Kunst des Blendens von Whisky beschäftigte. Es dauerte jedoch bis in das Jahr 1824 bis sein Nachfahre John Haig endlich mit seinem Blended Scotch Whisky zufrieden war. 1890 entstand schließlich das Rezept für den Dimple, gefolgt von der Markteinführung der populären Flasche in Grübchenform im Jahr 1893. Die John Haig & Company gehört mittlerweile zum Großkonzern Diageo.

Marke: Appleton Estate
Appleton Estate

Marke: Appleton Estate

Appleton Estate gilt als der älteste Betreiber einer Zuckerrohrplantage und Brennerei in Jamaika. Erstmals erwähnt wurde die Produktionsstätte 1655, zu der Zeit als die Briten Jamaika von den Spaniern übernahmen. Frances Dickinson, der Großvater der späteren Firmengründer, bekam für seine Dienste unter britischer Flagge den Produktionsgrund im heutigen Nassau Valley und begann mit dem Anbau von Zuckerrohr. Bis heute wird auf diesen über 4400 Hektar großen Plantagen das Zuckerrohr angebaut und teilweise noch von Hand mit Macheten geerntet. Im Jahr 1749 gründeten Dickinsons Enkelsöhne die Appleton Estate Rum Distillery und begannen mit der Produktion des gleichnamigen Rums.

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Marke: Don Alvaro
Don Alvaro

Marke: Don Alvaro

Die Marke Don Alvaro stellt ausschließlich Bio-Tequilas her, die alle samt zu 100 Prozent aus der Agavenfrucht gefertigt werden. Zu den Produkten der herstellenden Familie Alvaro zählen bislang zwei Tequilas. Während die Marke Don Alvaro sich in Kanada und den USA bereits etablieren konnte, befindet sich der Vertrieb in Europa noch im Aufbau. Ein Handels- und Vertriebspartner ist die niederländische Maya-Gold Company, die den Tequila in Deutschland erstmals auf dem BCB 2012 vorstellte.

Marke: Ron Zacapa
Marke

Marke: Ron Zacapa

Der Rum der Marke Ron Zacapa stammt aus Guatemala und wird seit 1976 – anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Stadt Zacapa – vom Unternehmen Licorera Zacapaneca beziehungsweise Rum Creation and Products, einem Teil der Gruppe Industrias Licoreras de Guatemala der Familie Botran, hergestellt. Um auf die Entstehung des Rums zum Jubiläum der Stadt Zacapa hinzuweisen, tragen alle Qualitäten der Marke den Namenszusatz „Centenario“ – spanisch für „Hundertjahrfeier“. Die Qualitäten führten einst in ihren Bezeichnungen den Begriff „años“ für „Jahre“ hinter der jeweiligen Zahl auf. Da es sich um Blends handelt und hier die Angabe der jüngsten und nicht der ältesten enthaltenen Reife üblich ist, steht nun nur noch die einfache Zahl da.

Patrón Tequila: Der Global Player
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Patrón Tequila: Der Global Player

Die Patrón Spirits Company wurde 1989 von den Unternehmern John Paul DeJoria und Martin Crowley in den USA gegründet. Sie hatten sich als Ziel gesetzt, den besten Tequila der Welt zu produzieren. Deshalb bauten sie im mexikanischen Bundesstaat Jalisco eine neue Fabrik, bei der sie traditionelle und moderne Technologien miteinander verbanden. Eigenen Angaben zufolge sind an der Herstellung eines Patrón Tequilas vom Ernten der ausgewählten Agaven bis zum Abfüllen in handgefertigte Flaschen mindestens 60 Hände beteiligt. Auf diese Weise verspricht man sich, hochwertige Produkte auf den Markt bringen zu können. Der Tequila der Hacienda Patrón soll zu den drei besten der Welt zählen.

Smirnoff: Der Big Player
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Smirnoff: Der Big Player

Die Marke Smirnoff entstand 1886 in Moskau, zunächst unter dem Namen Smirnow. Das Familienunternehmen, aufgebaut von Pjotr Arsenjewitsch Smirnow, hatte während der russischen Revolution fliehen müssen. An der Vodka-Produktion wurde aber festgehalten und mit dem Fokus auf das Ausland 1925 der Name in Smirnoff geändert. Mit dem Verkauf des Familienunternehmens 1936 verlagerte sich der Sitz in die USA. Inzwischen gehört Smirnoff zum Getränkekonzern Diageo und ist einer der bekanntesten Vodka-Hersteller. Obwohl Smirnoff Vodka bereits seit den 1930er-Jahren im europäischen und amerikanischen Markt vertreten ist, etablierte sich die Marke jedoch erst in den 1960er-Jahren. Vodka im Allgemeinen wurde immer beliebter und ersetzte häufig den Gin sowie andere klassische Spirituosen vor allem in Drinks. Durch strategische Werbung (unter anderem mit Woody Allen und weiteren Prominenten) wurde Smirnoff hauptsächlich auch in den USA weitreichend bekannt und populär. Heutzutage ist Smirnoff einer der weltgrößten Vodka-Hersteller.

Marke: London Hill
London Hill

Marke: London Hill

Die Marke London Hill ist im Vergleich zur Konkurrenz praktisch unbekannt, gewinnt aber immer mehr Anhänger. Der London Hill Dry Gin wird im Auftrag des Unternehmens Ian Macleod Distillers Ltd. von der Langley Distillery in London produziert. Die Wurzeln der geheimgehaltenen Rezeptur für den Gin reichen bis in das Jahr 1785 zurück. Informationen bezüglich der Entstehungszeit der Marke konnten nicht eingeholt werden. Bekanntheit erlangte der London Hill Dry Gin jüngst vor allem dadurch, da er 2000, 2001 und 2003 die Goldmedaille bei den International Wine & Spirits Competition gewinnen konnte.

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Marke: Ojo de Agua
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Marke: Ojo de Agua

Die Entwicklung des Ojo de Agua Dry Gin begann im Herbst 2014 als der Schweizer Musiker Dieter Meier von der Gruppe Yello den Destillateur Oliver Matter von der Brennerei Matter-Luginbühl anrief. Zusammen mit dem Spirituosenexperte Adrian Baumgartner von der Paul Ullrich AG startete kurz darauf die mehrmonatige Entwicklungsphase bis zum Launch im März 2015. Der Name stammt von der Ojo de Agua Farm in Argentinien, wo Dieter Meier seit den frühen 2000ern biologisch anbaut und Rinder züchtet.

Marke: Jameson
Jameson

Marke: Jameson

„Sine Metu“, lateinisch für „Ohne Furcht“, ist das Motto im Wappen der Familie Jameson, die den Leitspruch für ihre Tapferkeit im Kampf gegen Hochseepiraten im 16. Jahrhundert verliehen bekam. John Jameson begann im Jahre 1780 mit dem Herstellen von Whiskey und gründete „ohne Furcht“ als schottischer Einwanderer eine Destillerie in Dublin, dem Herzen der irischen Whiskey-Produktion. Und er hatte Erfolg. Noch heute steht sowohl das Familienwappen als auch das Qualitätssiegel „JJ&S“ (John Jameson & Sons) auf der Flasche. Jameson ist der meistverkaufte irische Whiskey weltweit und steht somit wie keine andere Marke für den irischen Whiskey.

Marke: Beefeater
Beefeater

Marke: Beefeater

Im Jahr 1876 erfand der Apotheker James Burrough in seiner Chelsea Distillery den Gin „Beefeater“. Der Name spielt auf die Yeomen Warders an, den Torwächtern des Towers of London. Diese hatten in der Bevölkerung den Spitznamen Beefeater, da Sie teilweise mit Rindfleisch entlohnt wurden.

Marke: Ballantine’s
Ballantine's

Marke: Ballantine’s

George Ballantine eröffnete 1827 seinen ersten eigenen Lebensmittelladen im Herzen Edinburghs, mit dem er sich hauptsächlich auf den Verkauf von Whisky spezialisierte. Durch die innovative Auslieferung mit dem Zug etablierte sich der Laden als zuverlässiger Vertrieb von Malt Whiskys. 1867 eröffnete Ballantine mit seinem Sohn unter dem bis heute gebräuchlichen Namen „George Ballantine & Son“ sein erstes großes Geschäft in Edinburgh und einen zweiten Laden in Glasgow, mit dem er pro Jahr über 90.000 Liter Whisky verkaufte. Durch die große Bekanntheit wurde Ballantine´s vier Jahre nach dem Tod von George Ballantine im Jahre 1891 zum Hoflieferanten von Queen Viktoria und König Edward VII. Die folgenden Generationen von Master-Blendern – in der 180-jährigen Geschichte arbeiteten bei Ballantine’s bisher fünf – entwickelten neben dem Ballantine´s Finest, auch Blended Scotch Whiskys im Alter von bis zu 30 Jahren und höher und etablierten Ballantine´s so als feste sowie breit aufgestellte Größe auf dem Whisky-Markt. 1938 wurde Ballantine´s als Ehrenauszeichnung ein Wappen von Lord Lyon verliehen. Heute gehört „George Ballantine & Sons“ zu Chivas Brothers beziehungsweise zur Pernod Ricard Gruppe.

Marke: Octomore
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Marke: Octomore

Den heute bekannten Whisky unter dem Markennamen Octomore gibt es seit dem Jahr 2008 von der Bruichladdich Distillery auf der schottischen Insel Islay. Ursprünglich war Octomore der Name einer im Jahr 1816 von George Montgomery bei der Ortschaft Port Charlotte gegründeten Whiskybrennerei und Farm, die allerdings bereits 24 Jahre später wieder geschlossen wurde. In 2002 startete Bruichladdich mit der Entwicklung einer Range sehr stark getorfter Whiskys mit dem Namen Octomore. Die Edition 1.0 erschien im Jahr 2008.

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Licor 43: Süßes aus Spanien
Licor 43

Licor 43: Süßes aus Spanien

Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts erwarb die spanische Familie Zamora die Rechte an der Rezeptur des noch aus der Antike als Liqvor Mirabilis bekannten Likörs. In den Jahren danach wurde die Rezeptur weiterentwickelt und der Name in Licor 43 umbenannt. Seit 1946 ist der von der Familienbrennerei Diego Zamora produzierte Likör am Markt. In den 1960er-Jahren folgte der internationale Durchbruch unter anderem in Deutschland. 2016 startete eine Sortimentserweiterung.

Monkey 47: Der Kultgin aus dem Schwarzwald
Marke

Monkey 47: Der Kultgin aus dem Schwarzwald

Der britische Offizier Montgomery Collins der Royal Air Force wurde nach Ende des zweiten Weltkriegs in Berlin stationiert. Zusätzlich zu seinen Tätigkeiten als Offizier engagierte er sich beim Wiederaufbau des Berliner Zoo’s und übernahm auch die Patenschaft eines Affen, welchen er Max taufte. Später ließ sich Montgomery Collins im Schwarzwald nieder, eröffnete einen Landgasthof und kreierte einen Gin, den er unter dem Namen „Max the Monkey“ führte. Dieser Gin wurde jedoch nie in größerem Stil produziert. Erst im Jahr 2006 tauchten eine Flasche des Gins und ein Brief auf, in dem die Originalrezeptur von Montgomery Collins niedergeschrieben stand. Alexander Stein, Sohn einer deutschen Weinbrand-Familie, nahm sich dieser Rezeptur an und gründete mit Christoph Keller, Inhaber und Destillateur der Edelobstbrennerei Stählemühle, die Black Forest Distillers GmbH, um diesen alten Gin leicht angepasst wiederauferstehen zu lassen. Im Jahr 2010 folgte die Markteinführung mit zunächst 2500 Flaschen. Mit dem Jahreswechsel 2015/2016 ging der Mehrheitsanteil an der Marke an Pernod Ricard. 2020 folgte die komplette Übernahme.

Marke: The Ardmore
Ardmore

Marke: The Ardmore

Die Ardmore Destillerie wurde 1898 von Adam Teacher in Kennethmont, im Council Aberdeenshire, am nordöstlichen Rand der schottischen Highlands gegründet. Sie hat keinerlei Bezug zu einer älteren gleichnamigen Destillerie auf der Insel Islay, die 1837 mit der Lagavulin Destillerie zusammengelegt wurde. Im Laufe der Zeit wechselte mehrmals der Besitzer der Destillerie. Heute ist sie im Besitz von Beam Suntory. Das Symbol der Ardmore Destillerie ist ein Steinadler, der die meisten Flaschen und Etikette schmückt und für die Herkunft und Tradition der Destillerie stehen soll. Darüber hinaus engagiert sich Ardmore in der Royal Society of Protection of Birds (RSPB), um den Fortbestand des gefährdeten Steinadlers zu schützen. Ein Teil des produzierten Whiskys wird für Blends wie den Teacher’s Highland Cream verwendet. Im Jahr 2014 startete eine Modernisierung des Portfolios: das bisherige Aushängeschild, der Ardmore Traditional Cask, machte dem neuen Ardmore Legacy Platz.