Bisher gab es einzig den Ondjaba Classic und den Ondjaba Gravino Cask Finish auf dem deutschen Markt. Nun sind drei weitere Qualitäten des Namibian Whiskeys, hinter dem die Erongo Mountain Winery steckt, in Deutschland eingetroffen. Jene Neuankömmlinge sind der Ondjaba Fortified Chenin Cask Finish, der Ondjaba Single Malt Fortified Chenin Cask Finish und die limitierte Ondjaba Signature Edition #1.
Im Ondjaba Fortified Chenin Cask Finish steckt im Kern der Ondjaba Classic, ein Triple Grain Whiskey, für den eine Getreidemischung aus gemälzter Mahangu Perlhirse, gemälztem Weizen und Mais verarbeitet wird. Anderen Quellen zufolge ist Gerste anstelle Weizen in der Mischung. Im Rahmen des Mälzens, das im eigenen Haus erfolgt, wird über einem mit Elefantendung angereicherten Feuer gedarrt. Nach der Destillation auf kleinen Column Stills darf der Whiskey den einen Angaben zufolge erst in hauseigenen Ex-Red-Wine-Barriques, aber den anderen zufolge erst in Virgin-American-Oak- sowie Refill-Casks reifen. Es folgt das Finish in hauseigenen Ex-Fortified-Chenin-Casks – Fortified Chenin soll mit Sherry vergleichbar sein. Eine Altersangabe existiert nicht. Abgefüllt wird mit einem Alkoholgehalt von 51 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff. In der Nase, so die Tasting-Notes, zunächst an Sherry erinnernde Aromen mit Aprikose und Trockenfeige, gefolgt von Veilchen, Zeder und einem Touch Ingwer. Geschmacklich Karamelltoffee und Walnuss, mündend in eine subtile Würze inklusive gut eingebundener Tanninen.
Beim Ondjaba Single Malt Fortified Chenin Cask Finish, einem Single Malt Whiskey, destilliert die Erongo Mountain Winery ausschließlich Gerstenmalz, das ebenfalls über einem mit Elefantendung angereicherten Feuer gedarrt wird. Für die Hauptreifung geht es in hauseigene Ex-Red-Wine-Barriques, für die Nachreifung in hauseigene First-Fill-Fortified-Chenin-Casks. Was die Dauer der Reifung anbelangt, hält man sich bedeckt. Das Abfüllen erfolgt mit einem Alkoholvolumen von 51 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff. Laut Verkostungsnotiz startet der Geruch rauchig mit subtilen Nuss- und Fruchtaromen, gefolgt von sanften Mandel- und Toffeespuren sowie endend mit einem Hauch frischer Kirsch- und Pflaumenaromen. Im Mund ein kräftiger, würzig-nussiger Antritt, der in volle Getreidearomen mit anhaltendem, subtilem Rauch, abgerundet durch fruchtige Aromen, übergehen soll.
Die Ondjaba Signature Edition #1 ist der Auftakt einer limitierten Reihe. Dabei handelt es sich um einen Quadruple Grain Whiskey, dessen Basis eine Getreidemischung aus Mahangu Perlhirse, Weizen, Gerste und Mais war. Mindestens die Hirse wurde im Zuge des Mälzens über einem mit Elefantendung angereicherten Feuer gedarrt. Sobald destilliert, begann die Reifung in hauseigenen Ex-Red-Wine-Casks. Daraufhin wechselte der Whiskey zur Nachreifung zu gleichen Teilen in hauseigene Ex-Fortified-Chenin- und hauseigene Ex-Brandy-Casks. Im Nachgang an die Reifung, deren Dauer im Dunkeln verbleibt, wurde naturbelassen mit einer Fassstärke von 54,5 Prozent abgefüllt. Es entstanden 2280 Flaschen à 0,7 Liter. Der Geruch ist offiziellen Angaben nach gut ausbalanciert mit anfänglichen Aromen von Keksen und Ahorn mit einer Spur von getrockneten Aprikosen, gefolgt von subtilen Noten von Bacon und Soße. Der Geschmack starte mit subtilen Aromen von Gewürzen wie Muskatnuss und Nelke, gefolgt von Brandy-getränktem Pudding, Trockenfrucht und ledriger, gut ausbalancierter Eiche mit Spuren von sanft nachhallendem Rauch.
Ab sofort finden sich die drei neuen Ondjaba Namibian Whiskeys im gut sortierten Fachhandel in Deutschland. Die unverbindliche Preisempfehlungen liegen bei 79,90 Euro für die 0,7-l-Flasche des Ondjaba Fortified Chenin Cask Finish, bei 84,90 Euro für die 0,7-l-Flasche des Ondjaba Single Malt Fortified Chenin Cask Finish und bei 79,90 Euro für die 0,7-l-Flasche der Ondjaba Signature Edition #1. Letzterer ist hierzulande in unbekannter Stückzahl erhältlich.
Quelle: Kirsch Import
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