Finale Konzepte stehen: Jägermeister blickt auf „Denkathon“ zurück

Vom 15. bis 17. Januar veranstaltete Jägermeister einen sogenannten „Denkathon“, der schnelle sowie effiziente Lösungen für das Nachtleben in Zeiten der Corona-Krise hervorbringen sollte. Innerhalb von 48 Stunden erzielte der virtuelle Austausch kreativer Nachtakteure und Experten insgesamt 35 Lösungsansätze. Bereits kurz nach dem Abschluss des Hackathons, der nach dem Motto „Nachtdenken“ gemeinsam mit dem Kreativlabor VibeLab realisiert wurde, veröffentlichte Jägermeister die zehn von einer Experten-Jury favorisierten Ideen auf der eigens eingerichteten Website . Aus den zehn Ideen wählten die Juroren wiederum die drei vielversprechendsten Konzepte, die mit Preisgeldern bedacht wurden. Auf den ersten Platz schaffte es das Projekt Save.our.Social, für das das Team eine Belohnung in Höhe von 7500 Euro erhalten. Das Team hinter Platz zwei, der App Kultur um die Ecke, wurde mit einem Preisgeld von 5000 Euro bedacht. Die Ideengeber für das drittplatzierte Projekt SynClub darf sich über 2500 Euro freuen. Ein mit 1000 Euro dotierter Sonderpreis ging an die App-basierte Plattform CULTURE2GO.

Denkathon
Bild: Mast-Jägermeister
Save.our.Social

Der erste Platz ging an das Projekt Save.our.Social: Das Team um Bastian Hengst, Sales Manager, Andi Kellotat, Digital- und UX Designer, beide aus Köln und Jan Rosenthal, angehender Student Event Management aus Refrath, hat sich der Fragestellung angenommen, mit Hilfe welcher kreativen Maßnahmen und Innovationen Festivals und Open-Airs wieder stattfinden könnten. Ihr Ansatz: Save.our.Social – eine App, die tagesaktuell bestehende Vorgaben und Regularien für Events unterschiedlichster Größenordnung und Art bündelt. Sie hilft Nutzer*innen mit einem individuellen Eventbriefing, das je nach Art und Größe der Veranstaltung Pandemie-gerechtes, sicheres Ausgehen und Feiern ermöglicht. Die App enthält außerdem Lösungen für Ticketing, kontaktlose Bezahlvorgänge und Einlassmöglichkeiten. Auf dem Veranstalter-Dashboard hat der Ausrichter eines Events jederzeit den Überblick – so werden zum Beispiel während des Events Besucherströme in Echtzeit abgebildet. Die digitalen Eintrittstickets für Besucher*innen erhalten den Nachweis des negativen PCR-Tests und eine kontaktlose Bezahlfunktion. Die App begleitet die Menschen über das gesamte Event und informiert auf einer virtuellen Karte in Echtzeit über die Auslastung einzelner Eventbereiche. Eine weitere Funktion ist der Event Marketplace, der Künstler, Caterer oder andere Dienstleister mit Veranstaltern und Premiumpartnern vernetzt.

Hinweis: Beim Abspielen werden Daten von YouTube erhoben.

Juror DIXON über die Idee: „Dieser Ansatz hilft der gesamten Veranstaltungsbranche nachhaltig. Denn mit der App wird ein dringend benötigter, zentraler Anlaufpunkt für behördliche Informationen geschaffen, der so wichtig ist, um ein Event – egal welcher Art und Größe – überhaupt erst planen zu können. Das fehlte uns bisher. Daher meinen herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team!“

Kultur um die Ecke

Zweitplatzierter wurde die App Kultur um die Ecke: Die Plattform vom Team Quartier mit Fynn Mazurkiewicz, Sebastian Schilling, Annika Büschgens, MSc. (alle aus Aachen), Theresa Kern (Stuttgart) und Nele Büschgens (Bonn) ist Ergebnis der Fragestellung, wie wir weiterhin neue Talente, und etablierte Künstler*innen unterstützen und sie ihre Kreativität auf unterschiedlichen Bühnen einem Publikum präsentieren können. Auf Kultur um die Ecke können Musiker und Artists auf der digitalen Stadtkarte ihren virtuellen Fußabdruck hinterlassen. Sie pinnen hierfür ihre Kunst in Form von Video- oder Audio-Snippets zeitlich begrenzt oder unbegrenzt an einen bestimmten Ort in der Stadt. User der App Kultur um die Ecke können bei einem Spaziergang durch die Stadt Kultur erleben und einzigartige Beiträge in ihrem digitalen Wallet speichern und sammeln.

Hinweis: Beim Abspielen werden Daten von YouTube erhoben.

Juror Megaloh über die Lösung für die Kulturszene: „Entscheidend war für uns, inwieweit ein Konzept der Kulturbranche insgesamt helfen kann. Wir glauben, diese Idee hat das Potential, weil Kultur und Künstler an jedem Ort sind.“

SynClub

Ein digitaler Club ist die Idee hinter SynClub, dem drittplatzierten Projekt: Das Team Raucherecke mit Sabrina-Michelle Zabel (Bochum), Scherwin Hashemi (Berlin), Christopher Matt (Weißensberg) und Johannes Thoma (Oldenburg) hat sich im Dance Club der Fragestellung – Wie können wir Nightlife-Locations mit Hilfe neuer Technologien und innovativer Designansätze wiedereröffnen? – gewidmet hat. Wobei hier die soziale Kompetente des von vielen Menschen so schmerzlich vermissten Club-Besuchs im Vordergrund steht. Im Nachtleben hat man viele Zufallsbegegnungen und spontane Interaktionen, ob auf der Tanzfläche oder an der Bar – man lernt schnell neue Leute mit ähnlichem Mindset kennen. Seit vielen Monaten ist das unmöglich. Bisherige virtuelle Konzerte oder Streamings sind meist Frontbeschallung oder man kann sich mit bestehenden Freunden verabreden. Analog dazu sind anlasslose Videochats mit vollkommen Fremden ebenfalls merkwürdig empathielos und energiearm. Die Idee von SynClub soll beides bieten: zu einem bestimmten Anlass gleichgesinnte Clubgänger finden, die z.B. gemeinsame, zufällige Videochats starten können, während im Hintergrund noch das Konzert der Lieblingsband läuft oder im Club ein DJ seine Livemusik streamt. Wie in einem echten Club gibt es verschiedene Floors, Bars und Rückzugsorte für die Gäste. Für manche Clubnight-Events muss Eintritt gezahlt werden, die den Künster*innen und Veranstaltern zugutekommt. Um Subkulturen zu stärken, sollen Eventlocations stark personalisiert werden können. Vielleicht hat bald jede Stadt ihren Lieblingsclub auch virtuell nachgebaut – Türsteher inklusive?

Hinweis: Beim Abspielen werden Daten von YouTube erhoben.

Jurorin Pamela Schobbes über den SynClub: „Diese App gibt uns etwas zurück, das in Zeiten von Social Distancing fast unmöglich ist, aber zur Clubkultur gehört: spontane, inspirierende Begegnungen mit fremden Menschen. Es ist fast wie im Nachtleben – man geht in einen Club und lernt beim Feiern neue Menschen kennen, die später zu guten Freunden werden. Solche Momente fehlen vielen Menschen inzwischen sehr. Diese App kann sie uns ein Stück weit zurückgeben.“

CULTURE2GO

Ein Sonderpreis ging an die Teilnehmer-Gruppe AA_Deluxe. Der Ansatz des Teams ist eine App-basierte Plattform für Künstler*Innen: CULTURE2GO. Die Idee dahinter: Wartezeit mit Kultur füllen, denn jeder verbringt einen nicht unerheblichen Teil seiner Lebenzeit mit Warten – in der Pandemie und danach. Warum also nicht diese Wartezeit mit Kunst füllen? Auf der Plattform können Künstler*innen unabhängig von der Bekanntheit oder Algorithmen von großen Plattformen, Beiträge hochladen. Öffnet der User die App, bekommt er sofort den ersten Beitrag gezeigt, das kann ein Theaterstück oder ein Rap Track sein, die Auswahl erfolgt per Zufall, genreunabhängig. Wenn es gefällt, liked man den Beitrag. Man erfährt mehr über den Artist, das Genre und Möglichkeiten, ihn oder sie zu unterstützen. Gefällt der Beitrag nicht, swiped man weiter. Der Boost für das virtuelle Kunstangebot soll anfangs über die zurzeit stark frequentierten Essens-Lieferdienste kommen. Der Fakt, wer Essen bestellt, muss warten, soll genutzt werden: mit der Bestätigung der Bestellung erhält der Kunde den Link zur CULTURE2GO, wo man sich die Wartezeit mit Kultur vertreiben kann.

Hinweis: Beim Abspielen werden Daten von YouTube erhoben.

„Der Denkathon hat eine tolle Plattform erschaffen, die die unterschiedlichsten Charaktere der Nacht und die kreativsten Köpfe verschiedener Branchen an einen Tisch gebracht hat, um gemeinsam für unser Nachtleben zu kämpfen und zusammen neue, spannende und vor allem vielversprechende Ideen für einen Weg aus der Krise zu finden. Das war wirklich beeindruckend“, sagt Susanne Baró Fernández, Betreiberin der „Timber Doodle Bar“ in Berlin.

Kathleen Schied, Head of Marketing bei Jägermeister, hat den „Denkathon“ so erlebt: „Es hat sich großartig angefühlt, mit wie viel Enthusiasmus und Professionalität die Teams an ihren Konzepten gearbeitet haben. Wie in Nachtleben Zeiten vor der Pandemie, sind da oft vollkommen fremde Leute zusammenkommen, die sich in kurzer Zeit ganz natürlich zusammengefunden haben, und gemeinsam inspirierende Ideen entwickelt haben, die mir persönlich Mut machen, dass es für die Nacht noch ein Morgen geben wird. Vielen, vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben und somit Teil der #savethenight Initiative von Jägermeister geworden sind!“

Andreas Till, Gastronom aus München, über die Bedeutung des Events: „Im Augenblick sind wir in der Gastronomie gezwungen, uns auf zwei wesentliche Faktoren zu konzentrieren: zum einen sind wir alle bemüht, unsere Objekte, egal ob Clubs, Bars oder Restaurants am Leben zu erhalten, zum anderen müssen wir Konzepte entwickeln, die durch die aktuelle Situation notwendig werden. Der Denkathon schafft dafür eine Plattform und motiviert Menschen, Teil der Lösung zu sein. Ich freue mich daher sehr über das Engagement von Jägermeister, denn wenn wir uns nicht bewegen, wird auch nichts passieren. Da muss man sein Schicksal selbst in die Hände nehmen! So ist es für mich eine Ehre, Teil der Jury zu sein.“

Die drei vielversprechendsten Konzepte befinden sich jetzt in einer Realisierungsprüfung, die ein paar Wochen in Anspruch nehmen soll. „Wir werden dasjenige Konzept realisieren, dass den meisten Impact für die Branchen des Nachtlebens hat“, so Kathleen Schied: „Die Chancen stehen hoch, dass wir mehr als ein Konzept umsetzen.“

Quelle: Mast-Jägermeister

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