Über die Perola in Fürth gelangt der George Remus Bourbon neuerdings nach Deutschland. Gewidmet ist dieser Straight Bourbon Whiskey dem „King of the Bootleggers“, George Remus, der während der Prohibition in den USA der 1920er-Jahre als Alkoholschmuggler ein Vermögen anhäufte. Die Herstellung findet in der jüngst von MGP in Ross & Squibb Distillery umgetaufte Brennerei in Lawrenceburg im US-Bundesstaat Indiana statt. Nach welcher Mashbill die Destillation in einer Column Still erfolgt, ist nicht klar. Die Rede ist jedoch von einem vergleichsweise hohen Anteil Roggen – dazu kommen mindestens 51 Prozent Mais und anteilig Gerstenmalz. Für die zwischen fünf und sieben Jahre betragende Reifezeit wird auf neue, ausgebrannte Fässer aus amerikanischer Weißeiche zurückgegriffen. Das Abfüllen in Flaschen geschieht mit einem Alkoholvolumen von 47 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff.
Die offiziellen Tasting-Notes versprechen einen Duft mit süßer Vanille, Ahornsirup sowie Zimt. Diesen Eindruck würden Anklänge von Karamell, Kirsche und Sahne untermalen, welche den Bourbon bereits beim Nosing cremig erscheinen lassen sollen. Am Gaumen verbinde sich abermals Ahornsirup und Vanille mit intensiven Roggennoten zu einer süßen Liaison, die in einem subtil-würzigen Finale enden soll.
In diesen Tagen trifft der George Remus Bourbon im deutschen Fachhandel ein. Preislich liegt die 0,7-l-Flasche bei 40 Euro.
Quelle: Perola