Mit einiger Verspätung präsentiert die auf der schottischen Insel Islay ansässige Kilchoman Distillery eine neue Sonderabfüllung, die eigentlich noch für das Jahr 2021 vorgesehen war: den Kilchoman Madeira Cask Matured. Aufgrund einer Knappheit an Flaschen konnte der ausschließlich in frischen Ex-Madeira-Hogsheads gereifte Single Malt Whisky nicht wie geplant abgefüllt werden. Im Detail handelt es sich um ein Vatting aus insgesamt 46 dieser Fässer, in die ein im Mai 2016 aus stark getorftem Gerstenmalz mit einem Phenolgehalt von 50 ppm destillierter New Make Spirit kam. Fünf Jahre und drei Monate durfte der Single Malt heranreifen. Das Alkoholvolumen wurde bei 50 Prozent eingestellt. Wie gewohnt wurde auf eine Kältefiltration wie auch auf eine Färbung verzichtet. Es entstanden 17.000 Flaschen.
Die offiziellen Tasting-Notes beschreiben den Geruch des Kilchoman Madeira Cask Matured mit Karamell, Orangenzeste und reifen Pflaumen mit Spuren von gemischten Gewürzen und kräftigem Rauch. Am Gaumen frische Zitruszeste und Pfirsichnoten mit Rosinen, Walnüssen, dunkler Schokolade und eingebettetem Rauch. Im Nachhall saftiger Likörwein, gebrannter Zucker, dunklen Früchten, anhaltendem Rauch und Weihnachtskuchen.
Anthony Wills, Gründer und Managing Director der Kilchoman Distillery, sagt: „Kilchoman really lends itself to maturation in fortified wine casks. The rich fruity character of the casks balances nicely with the creamy citrus sweetness of our new spirit. My preference when using wine casks has always been to use fresh first fill barrels with a view to bottling the whisky relatively young. This approach means the lighter clean flavours and the fresh maritime peat smoke isn’t overwhelmed by the cask influence.“
Ab sofort ist der Kilchoman Madeira Cask Matured im gut sortierten Fachhandel verfügbar. Wie viele der 17.000 Flaschen ihren Weg nach Deutschland finden, ist nicht bekannt. Auch eine unverbindliche Preisempfehlung liegt uns nicht vor.
Erstmalig wurde ein limitierter Kilchoman Madeira Cask Matured im Herbst 2015 veröffentlicht.
Quelle: Hanseatische Weinhandelsgesellschaft