Die „Boulet de Canon“-Reihe des unabhängigen Abfüllers Compagnie des Indes wird fortgesetzt. Zum Jahresende 2021 brachte das französische Unternehmen die inzwischen elfte Ausgabe der auf Rauchigkeit ausgelegten Reihe auf den Markt. Diesmal kam der gewohnte Blend, vermählt aus in Column Stills gewonnenen Melasse-Rums aus ungenannten Brennereien in Nicaragua und Panama, nach einer nicht näher beleuchtenden Reifung zur 48-stündigen Mazeration mit geräucherter Paprika in Ex-Bourbonfässer. Abschließend wurde mit einem Alkoholvolumen von 46 Prozent, ohne Kältefiltration und höchstwahrscheinlich auch ohne Farbstoff abgefüllt. Hinsichtlich einer etwaigen Süßung ist nichts bekannt.
Laut offizieller Verkostungsnotiz erweist sich der Geruch des Compagnie des Indes Boulet de Canon 11 als fruchtig und rauchig nach Mango, Aprikose, Pfeffer und Spuren von Trockenfleisch. Im Mund ein fetter und opulenter Charakter mit Noten von kandierter Frucht, Karamell und Sherryessig. Dazu Anklänge von Barbecue-Kartoffelchips. Im Nachklang gegrilltes Hühnchen im Boucané-Stil. Leicht rauchig mit süßen Aromen.
Der Compagnie des Indes Boulet de Canon 11 ist im ausgewählten Fachhandel verfügbar. Wie gewohnt entstanden nur wenige Flaschen, von denen ausschließlich ein kleines Kontingent nach Deutschland gelangt. Exakte Zahlen fehlen. Auch eine unverbindliche Preisempfehlung liegt uns nicht vor.
Quelle: Compagnie des Indes