Seit Februar ist der Bozal Mezcal des kalifornischen Unternehmens 3 Badge Mixology auf dem deutschen Markt erhältlich. Das nun hierzulande verfügbare Sortiment umfasst drei in kleinen Chargen entstehende Sorten des traditionsreichen Agavenbrands aus Mexiko: ein Ensamble aus drei Agaven und zwei Single Maguey.
Der Bozal Mezcal Ensamble ist ein Blend aus den zwei wilden Agaven Barril und Mexicano und der kultivierten Agave Espadin aus den Dörfern Ejutla de Crespo und San Baltazar im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Der durch das Kochen und Zerstampfen der Agavenherzen gewonnene Saft wird mit natürlich vorkommender, wilder Hefe fermentiert und zweifach in Kupferbrennblasen destilliert. In die Flasche kommt der Mezcal mit einem Alkoholvolumen von 47 Prozent.
Der offiziellen Verkostungsnotiz nach entfalte der Bozal Mezcal Ensamble einen leicht rauchigen, aber grasig-erdigen Unterton in der Mitte des Gaumens, während die Zitrus- und floralen Noten von der Barril Agave durch das warme viskoseartige Finish von der Mexicano Agave verstärkt werden. Es sei ein leichter, „easy-drinking“ Mezcal, der mit seinem komplexen und lang anhaltenden Finish begeistern und überraschn soll.
Beim Bozal Mezcal Cuixe handelt es sich um einen Mezcal aus dem Dorf San Baltazar, für den ausschließlich die Cuixe Agave verwendet wird. Nach dem Kochen und dem Zerstampfen erfolgt die Fermentation des gewonnenen Safts mittels natürlich vorkommender, wilder Hefe und die zweifache Destillation in Kupferbrennblasen. Abschließend wird der Alkoholgehalt bei 47 Prozent eingestellt.
Laut den Tasting-Notes habe der Bozal Mezcal Cuixe einen trockenen Einstieg, begleitet von intensiven Zitrusfrüchten und einer starken Mineralität. Am Gaumen sollen sich tropische Früchte zeigen, später Süßkartoffel und vegetabile Noten hin zu einem trockenen und rauchigen Finish. Alles in allem ein komplexes Geschmacksprofil, das sich als sehr angenehm erweise.
Das Dorf San Baltazar ist auch die Herkunft des Bozal Mezcal Tobasiche. Für diesen findet ausschließlich die wild wachsende Tobasiche Agave mit ihrer Wachstumszeit von zwölf bis 13 Jahren Verwendung. Auch hier wird die Agave zunächst gekocht und gestampft, um anschließend den so gewonnenen Saft mit natürlich vorkommender, wilder Hefe zu fermentieren und zweifach in Kupferbrennblasen zu destillieren. Die Flaschenabfüllung erfolgt mit einem Alkoholgehalt von 47 Prozent.
Der Bozal Mezcal Tobasiche zeige mit einer unkonventionellen, süßen Nase die Spuren von Quitte, Anis und eine starke Mineralität. Dieses Bouquet werde ergänzt durch satte, grasige und erdige Noten im Abgang.
Das dreiteilige Sortiment von Bozal Mezcal ist seit kurzer Zeit im deutschen Fachhandel anzutreffen. Während der Bozal Mezcal Ensamble preislich bei 63,99 Euro je 0,7-l-Flasche liegt, wechseln die 0,7-l-Flasche des Bozal Mezcal Cuixe und des Bozal Mezcal Tobasiche für jeweils 79,99 Euro den Besitzer. Die rustikalen Keramikflaschen erinnern an die „Terrakotta-Copitas“, traditionellen Trinkgefäßen aus Ton.
Quelle: Bremer Spirituosen Contor