Beim Finale der „Made in GSA“-Competition 2014 ging der erste Platz an André Pintz vom Steigenberger Grandhotel Handelshof in Leipzig. Insgesamt 13 Bartender aus Deutschland, Österreich und Schweiz trafen am 17. Februar im Finale des Cocktail-Wettbewerbs in der Münchner Cortiina Bar aufeinander. Jeder Finalist hatte sich zuvor mit zwei Rezepten zu einem Long- und einem Short-Drink qualifiziert, die weitestgehend aus regionalen Zutaten bestehen und über eine interessante Geschichte verfügen.
André Pintz wusste die Jury mit den Branchengrößen Yared Hagos, Markus Blattner, Erich Wassicek und dem Münchner Sternekoch Tohru Nakamura mit seinen Drinks „Wedding in the forest“ und „The Burning Huntsman“ zu überzeugen. „Ich bin noch immer fassungslos, dass ich wirklich gewonnen habe. Ein sehr schöner Wettbewerb bei dem neben aller Konkurrenz immer noch die Kollegialität und ein tolles Miteinander im Vordergrund standen“, sagt Sieger André Pintz. „Es war toll, vor einer solch hochkarätigen Jury zu mixen. Drei solch große Namen im europäischen Barbusiness, komplettiert mit einem Sternekoch der noch einmal eine ganz andere Sicht auf Aromen und Komposition hat, war eine tolle Herausforderung.“ Im Juli wird Pintz als Botschafter von „Made in GSA“ zum Cocktail Festival „Tales of the Cocktail“ nach New Orleans reisen. Die Veranstalter der „Made in GSA“-Competition übernehmen Flug und Hotel und stellen ein Taschengeld.
Den zweiten Platz sicherte sich der Österreicher Hubert Peter mit seinen Eigenkreationen „The Spirit Never Dies“ und „Jeanny“. „Ein sensationeller Wettbewerb, der tolle Möglichkeiten bietet und mit dem Cortiina Hotel in einer hervorragenden Location stattfand. Der Gesamteindruck ist einfach der eines perfekten Wettbewerbs“, sagt Hubert Peter. Der Bartender der Wiener Bar „Die Au“ wird im Oktober gemeinsam mit einer Begleitperson zu den Mixology Bar Awards reisen und anschließend den Bar Convent Berlin besuchen. Die Einladung enthält die Kostenübernahme von Anreise und Unterbringung im Hotel.
Mit den Drinks „Peenewiesen“ und „Grape Lips“ belegte Marian Krause aus der Spirits Bar in Köln den dritten Platz. „Viele spannende Drinks und Ideen, die man heute beobachten durfte, und eine tolle Möglichkeit neue und interessante Kollegen zu treffen“, freut sich Marian Krause. Der Bartender kann sich über einen 500-Euro-Gutschein für den Online-Shop cocktailian.de freuen.
In der diesjährigen Sonderkategorie „Vodka & Korn“ konnte Christian Kern mit seinem Drink „Peat Bog Punch“ seine drei Konkurrenten übertreffen. „Nachdem ich im Vorjahr schon im Finale stand, habe ich mich sehr gefreut, dass es wieder geklappt hat. Die Entwicklung, die die Competition genommen hat, ist großartig und wenn der Weg weitergegangen wird, wird die Made in GSA Competition in den nächsten Jahren zu einem der wichtigsten Wettbewerbe heranwachsen“, sagt Christian Kern. Den Wettbewerbsort verließ der Bartender der Berliner Saphire Martini Lounge mit einer neuen Jim Meehan Bar Bar im Wert von rund 600 Euro.
Helmut Adam, Gründer sowie Herausgeber von Mixology – Magazin für Barkultur und Gründer des Labels „Made in GSA“ als auch des gleichnamigen Wettbewerbs, sagt: „Wir erleben derzeit einen regelrechten Boom bei hochwertigen heimischen Spirituosen und Getränken. Sie müssen den Vergleich mit internationalen Bestsellern nicht scheuen, wie die Made in GSA Competition gezeigt hat.“
„Ein fantastischer Wettbewerb, bei dem wirklich alle Cocktails gepasst haben und sich wirklich nur in Nuancen unterschieden haben. Es war eine Freude, hier als Juror dabei zu sein“, sagt Jurymitglied Erich Wassicek aus der „Halbestadt Bar“ in Wien.
Auch Juror Yared Hagos aus der Frankfurter Bar „The Parlour“ ist begeistert: „Beinahe jeden Drink, den ich heute probiert habe, würde ich in einer Bar ein zweites Mal bestellen.“
Sternekoch Tohru Nakamura, der in diesem Jahr zum ersten Mal in die Jury berufen wurde, bestätigt den durchweg positiven Eindruck und ergänzt: „Alle Drinks waren auf einem sehr hohen Niveau und es ist toll zu sehen, dass an der Bar die Suche nach dem perfekten Genuss genau so intensiv verfolgt wird wie in der Küche.“
Quelle: Mixology
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