Zwölf Bartender aus Deutschland und der Schweiz reisten am gestrigen Montag, den 23. Mai, zum Finale der „Made in GSA“-Competition 2016 im Les Trois Rois Hotel in Basel. Bei dem von knapp 40 Spirituosen – und Getränkeherstellern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützten Wettbewerb wusste Matthias Ingelmann aus der „Ostbar“ in Bamberg mit seinem Cocktail „Rum to the Roots“ die Jury zu begeistern und seine Konkurrenten hinter sich zu lassen. Für seinen Sieg wird Ingelmann mit einer einwöchigen Reise in die Cocktailmetropole in Singapur belohnt.
Über den zweiten Platz und eine Reise zum Branchentreff Bar Convent Berlin inklusive Hotelübernachtung kann sich Max Bergfried aus dem „Spirits“ in Köln dank seiner gelungenen Kreation „Réunion“ freuen. Als Drittplatzierter konnte sich Nik Neubauer aus dem Charles Hotel in München durchsetzen, womit er einen 500-Euro-Gutschein für den Cocktailian Onlineshop erhält. Außerdem gewann Neubauer’s Cocktail „Summer Birds“ die Sonderkategorie „Limonade/Filler” und damit ein Set aus der Perfect Serve Glas Serie, die der Kölner Bartender Stephan Hinz gemeinsam mit Spiegelau entwickelt hat. Gewinner in der Sonderkategorie “Kräuter/Kümmel/Aquavit” ist Kai Runge aus dem „Schluckspecht“ in Bamberg mit seinem Drink „Heimathafen“ – Runge erhält ein Shaker-Set aus der Birdy by Erik Lorincz Serie.
Mixology-Herausgeber Helmut Adam zeigte sich von den jungen Nachwuchsstars begeistert: „Der Made in GSA Contest 2016 war wieder einmal super spannend und voll mit tollen Ideen, die auf einem hohen Niveau umgesetzt wurden. In diesem Jahr trat der GSA-Faktor auch noch einmal stärker hervor als im letzten Jahr. Die Frage der Herkunft der Produkte und ihre Verwendung im Cocktail – auch abgeleitet aus der jeweiligen regionalen Küche – kam mehr zur Geltung als je zuvor. Es freut mich sehr, dass sich die Bartender mit dem Gedanken hinter ‚Made in GSA‘ so intensiv auseinandergesetzt haben.“
Jurymitglied und Bar-Legende Charles Schumann war von der Kreativität und Professionalität der jungen Szene überrascht: „Man denkt ja immer, man hätte schon alles gesehen. Aber die Rezepte und Präsentationen der doch noch sehr jungen Bartender haben mich sehr beeindruckt und neugierig gemacht. Ich mache eigentlich kaum mehr bei Competitions mit, aber der ‚Made in GSA‘-Wettbewerb hat sehr viel Spaß gemacht und war auch für mich eine tolle Erfahrung.“
Quelle: Made in GSA / Mixology