Optik / Flasche
Für den Test und die Fotos stand uns leider nur eine Miniatur-Flasche zur Verfügung. Dies hat einzig Auswirkungen auf den Bereich „Optik / Flasche“, hierfür konnten wir aber noch eine leere 0,7-l-Flasche des Black Bottle auftreiben.
Die Flasche aus grünem Glas besticht durch die besondere Form des Flaschenhalses. Er erinnert in seiner Form an eine Brennblase, in denen typischerweise Whisky destilliert wird. Die Taille ist recht breit und zylinderförmig. Durch das dunkle Grünglas der Flasche kann die tiefe goldgelbene Farbe des Whiskys nicht erkannt werden.
Das Etikett ist an sich schmal gehalten, im Mittelpunkt steht in breiter, geschwungener Form „Black Bottle“. Leider wurde zum Verschluss der Flasche kein Korken benutzt, sondern ein sehr billig wirkender Schraubverschluss aus schmalem Blech.
Geruch / Geschmack
In der Nase entfaltet sich der typisch torfige Geschmack der Islay Whiskys, der allerdings etwas vom hervorstechenden Alkohol getrübt wird. Geschmacklich überzeugt der Black Bottle durch eine elegante Verbindung von torfiger Würze und einer milden Honignote. Dadurch schafft er es, den Charakter der Islay perfekt zu transportieren und ihn mit einer interessanten Tiefe zu verbinden, die vor allem im Abgang zu spüren ist. Der Alkohol, der in der Nase vorhanden war, bleibt im Mund im Hintergrund. Ein Brennen im Rachen ist nicht bemerkbar.
Empfohlene Trinkweise
Der Black Bottle sollte dank seiner Tiefe und Vielseitigkeit unserer Meinung nach pur und bei Zimmertemperatur getrunken werden. Die Zugabe von Eiswürfeln oder gekühltem Wasser empfehlen wir nicht, da diese den Black Bottle nur in der Entfaltung seines Geschmacks hemmen, Wasser bei Zimmertemperatur ist allerdings durchaus zu empfehlen. Für eine Verwendung in Londrinks oder Cocktails, wie dem „Whisky Sour“ oder dem „Old Fashioned“, ist der Whisky durchaus geeignet.
Fazit