Der Finsbury London Dry Gin zählt zu den Klassikern im Niedrigpreissegment am Markt. Die The Finsbury Distillery im Londoner Stadtteil Finsbury soll nach wie vor nach dem von Gründer Joseph Bishop kreierten Geheimrezept aus dem Jahr 1740 herstellen. Insgesamt zehn Botanicals – darunter die für Gin klassischen Zutaten Wacholderbeere, Koriandersamen und Zitrusschalen sowie Zimtrinde – werden nach einer Mazeration in Getreidealkohol in über 100 Jahre alten Kupferbrennblasen destilliert. Vor dem Abfüllen in Flaschen wird das Alkoholgehalt mittels Quellwasser auf 37,5 Prozent herabgesenkt. Höchstwahrscheinlich wird gänzlich auf Zucker verzichtet. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Finsbury-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Geruch / Geschmack
Der Geruch des Finsbury London Dry Gin ist sehr mild und leicht zugänglich. Recht intensive Noten von Wacholder und Koriander erreichen die Nase. Zum dominierenden Wacholder stoßen frische Zitronenschalen sowie ein Hauch von Pfeffer dazu.
Geschmacklich steht das Aroma von Wacholder deutlich im Vordergrund. Begleitend zeigen sich dezente Auszüge von Koriander und Zitrusfrüchten. Am Gaumen erscheint der Gin recht bitter und erdig. Zudem macht sich trotz des geringen Alkoholgehalts eine Alkoholnote bemerkbar. Zum Abgang hin entwickelt sich eine leichte Schärfe.
Das mittellange bis lange Finish bestimmen etwas Wacholder und Zitrus sowie eine leichte Süße.
Empfohlene Trinkweise
Getrunken wird der Finsbury London Dry Gin ausschließlich in Form von Longdrinks und Cocktails. Zu den Klassikern zählen „Gin Tonic“, „Gin Fizz“ oder „Martini“. Weitere Drinks hat der deutsche Vertrieb Borco auf seiner Website zusammengetragen.
Fazit