Den Inari Soju Crystal Clear haben die drei Studenten Niclas Meyn, Shi Bing Zhao und Laurin Alexander Zettl in einjähriger Experimentierphase entwickelt. Mit der Gründung des Unternehmens Inari Spirits in Wien im Jahr 2013 fiel der Startschuss für das aus Asien inspirierte Reisdestillat mit dem dafür koreanischen Namen Soju – die japanische Schreibweise ist Shochu. Zuständig für die händische Verarbeitung des europäischen Reises und des aus dem österreichischen Mühlviertel stammenden Quellwassers ist Meisterdestillateur Josef Farthofer in seiner bio-zertifizierten Destillerie Farthofer in Oehling. In die Flasche gelangt der Soju mit einem Alkoholgehalt von 20 Prozent. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Inari-Soju-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Angeboten wird der Inari Soju Crystal Clear in einer sehr hohen und schlanken Flasche aus Weißglas. Von einem langen Hals – verschlossen von einem Kunstkorken mit schwarz lackierter Holzkappe – über nach vorne abfallende Schultern geht der Körper in einen schmalen Boden über. Nichtsdestotrotz ist der Stand der Flasche recht sicher, das Handling ist hingegen mittelmäßig.
Weiße rechteckige Folienetiketten zieren die Vorder- und Rückseite. Das Label vorne führt neben dem Markennamen ein großflächiges, an Blüten erinnerndes Motiv mit hellblauen Akzenten auf.
Hinten betont das Etikett die Herkunft und Qualität der Zutaten sowie den Standort der Destillerie einschließlich Koordinaten.
Geruch / Geschmack
Die Nase erreicht der Inari Soju Crystal Clear äußerst mild mit süßlichen und frisch-fruchtigen Noten. Der insgesamt zurückhaltende Geruch erinnert etwas an Williams-Christ-Obstbrand.
Im Mund ist das sehr milde Reisdestillat leicht süßlich und frisch. Es zeigt sich eine dezente Fruchtnote nach Birnen. Von Alkohol ist nichts zu bemerken.
Mittellang dauert der Abgang an. Am Gaumen verbleibt eine süße und fruchtige Cremigkeit.
Empfohlene Trinkweise
Idealerweise lässt sich der Inari Soju Crystal Clear in Gänze pur bei Zimmertemperatur oder alternativ leicht gekühlt beziehungsweise auf Eiswürfeln genießen, letzteres schwächt allerdings das dezente Aroma.
Des Weiteren kann das Reisdestillat als milde Basis für Cocktails und Longdrinks verwendet werden. Eine Kreation ist zum Beispiel ein „Soju Sour“ von der The Sign Lounge in Wien.
Fazit