Der Jim Beam White bildet den Einstieg in das Sortiment der Jim Beam Distillery in Clermont im US-Bundesstaat Kentucky. Am Anfang der Herstellung dieses ein Kentucky Straight Bourbon Whiskeys steht eine Mashbill aus 75 Prozent Mais, 13 Prozent Roggen und zwölf Prozent Gerstenmalz. Nach dem Einmaischen und dem Fermentieren wird auf einer Column Still destilliert. Die anschließende Reifung findet für vier Jahre in neuen, ausgeflammten Fässern aus amerikanischer Weißeiche statt. Abgefüllt wird schließlich mit einem Alkoholvolumen von 40 Prozent und ohne Farbstoff. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Jim-Beam-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Geruch / Geschmack
In der Nase hinterlässt der Jim Beam White einen eher groben Eindruck. Nicht sonderlich ausgeprägt oder filigran, sind es leichte Noten von süßer Vanille und würzigem Karamell, die den Geruch auszeichnen. Hinzukommt eine recht deutliche und wenig angenehme Alkoholnote.
Im Mund zeigt der Bourbon gleich zu Beginn ein alkoholisches Brennen, welches nach und nach dezenten Aromen von Vanille und Mais Platz macht. Die für Bourbon typische Eichenwürze macht sich erst relativ spät und mit leichten Rauchnoten am Gaumen bemerkbar.
Der Nachklang ist mittellang und recht einfach strukturiert. Es machen sich dezenter Alkohol und süße bis würzige Vanille bemerkbar.
Empfohlene Trinkweise
Genießen lässt sich der Jim Beam White nur bedingt pur und bei Zimmertemperatur. Eine Kühlung und die Hinzugabe von Eiswürfeln mildern die Alkoholnote, nehmen dem recht einfachen und mit nur vereinzelten Aromen ausgestatteten Bourbon weitere Noten.
Vornehmlich wird der Bourbon zusammen mit Cola getrunken. Eine Trinkform, die preiswert ist und das Aroma der Vanille unterstützt, während die holzigen und würzigen Noten allerdings abflachen. Die Verwendung in Drinks wie zum Beispiel einem „Whiskey Sour“ ist durchaus möglich, sollte jedoch reiferen Bourbons vorbehalten sein.
Fazit