Der Jim Beam White bildet den Einstieg in das Sortiment der Jim Beam Distillery in Clermont im US-Bundesstaat Kentucky. Am Anfang der Herstellung dieses ein Kentucky Straight Bourbon Whiskeys steht eine Mashbill aus 75 Prozent Mais, 13 Prozent Roggen und zwölf Prozent Gerstenmalz. Nach dem Einmaischen und dem Fermentieren wird auf einer Column Still destilliert. Die anschließende Reifung findet für vier Jahre in neuen, ausgeflammten Fässern aus amerikanischer Weißeiche statt. Abgefüllt wird schließlich mit einem Alkoholvolumen von 40 Prozent und ohne Farbstoff. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Jim-Beam-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Verschlossen wird die Flaschen von einem Drehverschluss aus schwarz lackiertem Metall. Die angrenzende Banderole ziert die rote Signatur des Gründers.
Das große Hauptlabel verläuft auch auf die Seiten links und rechts. Primär erstrahlt das Etikett in Weiß, einige Rahmenbereiche sind jedoch schwarz gehalten. Im Mittelpunkt stehen der schwarze Markenname und das angedeutete rote Wachssiegel. Auf der linken Seite finden sich die Porträts der bislang sieben Generationen der Jim Beam Distillery mitsamt Namen sowie Geburts- und Sterbedaten, rechts lediglich ein knapper Infotext.
Die Rückseite bleibt frei.
Das weiß gehaltene Etikett, welches dem Bourbon den Beinamen „White“ verleiht, bedeckt die Vorderseite sowie große Teile der beiden Seiten der Flasche.
Auf der Vorderseite werden der Markenname, die Beschaffenheit und der Herkunftsort hervorgehoben. Um die Tradition und natürliche Qualität des Bourbons zu betonen, befinden sich auf dem Etikett neben einer Unterschrift von Jim Beam auch ein aufgedrucktes Wachssiegel, in dessen Hintergrund eine Landschaft mit einem Wasserfall und einem See gezeigt wird.
Die rechte Flaschenseite weist unter anderem auf die vier Jahre dauernde Lagerung in handgefertigten Eichenholzfässern hin, während die linke Seite die Porträts der bislang sieben Generationen der Jim Beam Distillery mitsamt Namen sowie Geburts- und Sterbedaten aufführt.
Geruch / Geschmack
In der Nase hinterlässt der Jim Beam White einen eher groben Eindruck. Nicht sonderlich ausgeprägt oder filigran, sind es leichte Noten von süßer Vanille und würzigem Karamell, die den Geruch auszeichnen. Hinzukommt eine recht deutliche und wenig angenehme Alkoholnote.
Im Mund zeigt der Bourbon gleich zu Beginn ein alkoholisches Brennen, welches nach und nach dezenten Aromen von Vanille und Mais Platz macht. Die für Bourbon typische Eichenwürze macht sich erst relativ spät und mit leichten Rauchnoten am Gaumen bemerkbar.
Der Nachklang ist mittellang und recht einfach strukturiert. Es machen sich dezenter Alkohol und süße bis würzige Vanille bemerkbar.
Empfohlene Trinkweise
Genießen lässt sich der Jim Beam White nur bedingt pur und bei Zimmertemperatur. Eine Kühlung und die Hinzugabe von Eiswürfeln mildern die Alkoholnote, nehmen dem recht einfachen und mit nur vereinzelten Aromen ausgestatteten Bourbon weitere Noten.
Vornehmlich wird der Bourbon zusammen mit Cola getrunken. Eine Trinkform, die preiswert ist und das Aroma der Vanille unterstützt, während die holzigen und würzigen Noten allerdings abflachen. Die Verwendung in Drinks wie zum Beispiel einem „Whiskey Sour“ ist durchaus möglich, sollte jedoch reiferen Bourbons vorbehalten sein.
Fazit





