Der Kilchoman Loch Gorm 2014 ist ein limitierter Single Malt Whisky der auf der Insel Islay gelegenen Kilchoman Farm Distillery. Die vorliegende zweite Auflage wurde im Jahr 2009 destilliert und reifte bis zum Launch im Frühjahr 2014. Nach dem Einmaischen und Fermentieren des von Port Ellen Maltings stammenden und mit einem Phenolgehalt von 50 ppm stark torfigen Gerstenmalzes erfolgte die zweifache Destillation in kleinen Kupferbrennblasen. Zur circa fünfjährigen Reifung gelangte der Whisky in zuvor ausschließlich mit Oloroso-Sherry befüllten Eichenfässern von Miguel Martin in Jerez in Spanien. Abgefüllt wurde mit einem Alkoholgehalt von 46 Prozent, ohne Kältefiltration sowie mit Verzicht auf die Zugabe von Farbstoff. Namensgebend ist Loch Gorm stammt von einem mit torfigem Boden umgebenen See in der Nähe der Destillerie. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Kilchoman-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Für eine Beschreibung des Designs stand uns keine Flasche des Kilchoman Loch Gorm 2014 zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
In der Nase ergibt sich ein sehr ausgewogenes Bild aus feinen Torf-, leichten Eichenholz- und sanften Sherrynoten. Der süßlich-trockene Sherry sorgt für einen intensiven und sich schnell ausbreitenden Duft.
Am Gaumen ist der Kilchoman Loch Gorm 2014 ausgesprochen mild. Es entwickelt sich allmählich eine satte Balance von Torf, Sherry und Malz, die in einer komplexen Struktur mit rauchigen, süßen sowie fruchtigen Aromen mündet. Darüber hinaus zeigt der Geschmack des Whiskys Spuren von Eichenholz.
Im langen und milden Abgang blüht das leicht trockene Aroma des Sherrys auf, welches von Torfanklängen sehr harmonisch abgerundet wird.
Empfohlene Trinkweise
Aufgrund der beachtlichen Milde und den bereits sehr harmonischen Aromen empfiehlt es sich den Kilchoman Loch Gorm 2014 pur sowie bei Zimmertemperatur zu genießen. Die gesamte Fülle und Komplexität des Whiskys nimmt man ohne die Zugabe von Wasser wahr. Von einer Kühlung des Whiskys raten wir in jedem Fall ab.
Fazit