Den Anfang 2018 vorgestellten LaSA Dry Gin haben die in Matzingen im Schweizer Kanton Thurgau ansässigen Gründer Daniele Ladu und Alessandro Sager nach eigenen Angaben in einer mehrjährigen Experimentierphase entwickelt. Anhand der finalen Rezeptur mit über 30 Botanicals übernimmt die Edeldestillerie Macardo im nahen Strohwilen die Herstellung. Welche Botanicals ihren Weg in den Gin finden, nennen die Gründer nicht. Die gemeinsam in Neutralalkohol mazerierten Kräuter, Gewürze und Beeren werden in einer mit Holz befeuerten Kupferbrennblase destilliert. Mit Wasser erhält der Gin sein Alkoholvolumen von 44 Prozent. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der LaSA-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Für eine Beschreibung des Designs stand uns keine Flasche des LaSA Dry Gins zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
In der Nase dominiert der LaSA Dry Gin zunächst mit einer recht süßlichen Note von Kamille, begleitet von Blüten und Heu. Punktuell lässt sich eine dezente Zitrusfrische, aber auch ein würziger Hauch Kardamom erkennen. Derweil fehlt von der Wacholderbeere jede Spur. Eine Schärfe ist im Geruch allerdings ebenfalls nicht vorhanden.
Sobald im Mund kommt ein solides Aroma von Wacholder zur Geltung. Schnell übernehmen süßliche Blütentöne wie Lavendel sowie Wiesenkräuter, Kamille und Salbei. Nebst einem Touch Angelikawurzel ist auch ein wenig Zitrus wiedererkennbar. Im Hintergrund zeigen sich kurzzeitig etwas Kardamom und Pfeffer. Zum Abgang hin rückt Koriander in den Vordergrund.
Der recht lange Nachklang fällt ziemlich blumig, etwas süßlich und zugleich leicht herb aus. Neben Blüten und Salbei schwingt auch etwas Wacholder nach.
Empfohlene Trinkweise
Allem voran steht der Genuss des LaSA Dry Gins in Form des populären „Gin Tonic“. Alternativ kann der Gin auch durchaus zu einem „Gin Fizz“ oder einem „Martini“ gemixt werden. Offizielle Trinkempfehlungen fernab des „Gin Tonic“ gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Neugierige Genießer sollten zudem den Purgenuss bei Zimmertemperatur wagen.
Fazit