Ende 2013 erfolgte die Markteinführung des NB Gin in Schottland. Distiller Steve Muir produziert zusammen mit seiner Frau Vivienne nach den Vorgaben eines London Dry Gin in einer maßgefertigten Destillationsapparatur aus Kupfer in der kleinen NB Distillery im schottischen North Berwick. In kleinen Chargen von nur 100 Litern wird Getreidealkohol mit den folgenden acht Botanicals erneut destilliert: Wacholder, Koriandersamen, Angelikawurzel, Paradieskörner, Zitronenschale, Zimtkassie, Kardamom und Schwertlilie. Der Alkoholgehalt wird zu guter Letzt auf die Trinkstärke von 42 Prozent gebracht. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der NB-Gin-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Für eine Beschreibung des Designs stand uns keine Flasche des NB Gin zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
In der Nase ist der NB Gin sehr fein und subtil. Primär zeigen sich Wacholder, Koriander und Zitrone, begleitet von einem Hauch Zimt. Dabei erscheint der Geruch vielschichtig mit floralen und zugleich erdig-kräutrigen Noten. Des Weiteren ist eine minimale, sehr filigrane Schärfe mit dezentem Pfeffer zu vernehmen.
Im Mund startet der Gin mit den Aromen von Zitrone und Wacholder sowie einer Spur von Koriander. Kurzzeitig übernimmt eine recht deutliche Schärfe, die schnell wieder abklingt und für Zitrone sowie etwas Zimt Platz macht.
Den langanhaltenden Abgang zeichnen Noten von Wacholder, etwas Zitrus und erdigen Kräutern aus.
Empfohlene Trinkweise
Prädestiniert ist der NB Gin als Basis für eine Vielzahl von Cocktails und Longdrinks. Neben dem klassischen „Gin Tonic“ sind Kreationen wie der „Gin Fizz“ oder der „Martini“ zu nennen. Weitere Rezepte hat die NB-Gin-Website übersichtlich aufgelistet.
Außerdem lohnt es sich durchaus, den Gin pur bei Zimmertemperatur zu kosten.
Fazit