Den Niemand Dry Gin haben Sebastian Otto und Torben Paradiek, beide Unternehmer aus Hannover und Gründer von HOOD Distribution, im Herbst 2015 ins Leben gerufen. Die Produktionsstätte ist eine kleine Destille in Hannover, wo der Gin in überwiegender Handarbeit und kleinen Chargen entsteht. Für die Aromatisierung finden insgesamt zehn Botanicals Verwendung. Die Schlüsselzutaten sind Lavendel, Sandelholz und Rosmarin, welche auf Apfel, Ingwer, Zimt, Koriander, Vanille, Pinienkerne und Wacholder treffen. Nach der Destillation, zusammen mit den Kräutern und Gewürzen, gelangt der Gin bei einem Alkoholvolumen von 46 Prozent in Flaschen. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Niemand-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Für eine Beschreibung des Designs stand uns keine Flasche des Niemand Dry Gins zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
Als sehr mild und rein erweist sich der Geruch des Niemand Dry Gins. Dominierend sind eine leichte Süße sowie das samtene Sandelholz. Nach und nach entfalten sich die Noten von Koriander, Wacholder, Rosmarin und Lavendel. Zwischendurch sind ein süßlicher Anflug von Vanille und ein leichte Frische von Ingwer und Apfel erkennbar.
In Kontakt mit der Zunge offenbart der Gin insbesondere die Aromen von blumigem Lavendel, samtigem Sandelholz und herbwürziger Koriander, ergänzt um leicht scharfen Ingwer. Im Hintergrund bleibt der milde Wacholder. Am Gaumen bestimmen ein wenig Zimt, waldiger Rosmarin und fein-nussige Pinienkerne den Geschmack.
Das Finish ist mittellang, mit mittelkräftigen Noten von Ingwer, Wacholder, Koriander, Zimt und Lavendel.
Empfohlene Trinkweise
Aufgrund seiner Milde kann der Niemand Dry Gin problemlos für den Purgenuss herhalten.
Deutlich verbreiteter ist der Genuss in Longdrinks und Cocktails. Allen voran steht der „Gin Tonic“, welcher von offizieller Seite mit einer Garnitur aus Apfelscheibe und Rosmarinzweig empfohlen wird. Weitere Klassiker sind der „Gin Fizz“ sowie der „Martini“.
Fazit