Im Herbst 2020 drang die italienische Kultmarke Ramazzotti mit dem Launch des Ramazzotti Crema als permanente Line-Extension erstmalig in das Segment der Sahneliköre vor. Das Traditionshaus selbst verspricht eine zarte Cappuccino Note, ein sahnig-süßes Aroma und eine herrliche Cremigkeit. Über die knappe Zusammenfassung des Geschmacksprofils hinaus werden keine Angaben zur Zusammensetzung und zur Herstellung, die in gewohnter Manier in Canelli im Piemont vonstatten geht, gemacht. Sobald gesüßt – der Zuckergehalt erreicht 200 Gramm pro Liter, wird der Likör mit einem Alkoholvolumen von 17 Prozent und allem Anschein nach ohne Farbstoff abgefüllt. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Ramazzotti-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Der cremefarbene Ramazzotti Crema ist in einer handlichen Weißglasflasche erhältlich. Diese überzieht ein milchkaffeefarbenes Plastiksleeve. Der zylindrische Körper verjüngt sich einerseits leicht zum Boden hin, andererseits fallen die Schultern breit und rundlich aus. Den mittellangen Hals umgibt eine im Ramazzotti-Blau lackierte Metallbanderole, die auch der weiße Markenname ziert.
Der Verschluss, ein Drehmechanismus, erstrahlt wie die angrenzende Banderole im Ramazzotti-Blau. Oben auf erblickt man zudem das Emblem von Ramazzotti mit dem Gründungsjahr im Zentrum.
Vorne finden sich einmal mehr das Emblem in Rot sowie ein mittelgroßes Etikett, versehen mit dem weißen Markennamen vor dunkelblauem Grund und der Bezeichnung „Crema“ in Rot. Weiter werden das Wappen des Traditionshauses und die Signatur des Gründers Ausano Ramazzotti wiedergegeben.
Auf der Rückseite sind eine knappe Beschreibung des Likörs und ein paar Trinkempfehlungen abgedruckt.
Geruch / Geschmack
Umgehend entfaltet der Ramazzotti Crema eine fein süßliche Kaffeenote in Kombination mit süßer Sahne und einzelnen Vanilleanklängen. Auffällig ist der gut eingebundene Alkohol, der eine dezente Wärme mitschwingen lässt.
Geschmacklich fällt der Likör voll, viskos und wärmend aus. Angenehm süße Sahne trifft auf Kaffee und Vanille sowie eine angenehme, dabei unauffällige Alkoholpräsenz.
Der Abgang ist sehr sahnig, recht viskos und durchaus süß an der Grenze zu schwer. Mittellang bleiben Noten von Kaffee und Sahne erhalten.
Empfohlene Trinkweise
Die Idee hinter dem Ramazzotti Crema wie auch hinter den meisten Sahnelikören ist der Purgenuss, der bei Zimmertemperatur oder bei leichter Kühlung erfolgen kann.
Optional kann der Likör als Topping für Kaffee oder Speiseeis herhalten, wie es auch die Markenwebsite empfiehlt. Des Weiteren bieten sich ein „Frappuccino“, ein Twist eines „Espresso Martini“ oder eine Variation eines „Brandy Alexander“ an.
Fazit