Im Frühjahr 2014 wurde der The Singleton of Dufftown Sunray neben weiteren Neueinführungen von der Dufftown Distillery vorgestellt. Die in der Ortschaft Dufftown in der schottischen Region Speyside gelegene Brennerei bezieht ihr Wasser wie zu ihren Anfangstagen aus der Quelle Jock’s Well und ihr Malz aus der Burghead Mälzerei in Elgin. Master Blender Dr. Matthew Crow ließ den „Sunray“ – zu Deutsch „Sonnenstrahl“ – getauften Single Malt Whisky in speziell ausgewählten, ehemaligen Bourbonfässern reifen, mit dem Ziel, ein natürliches und intensives Honigaroma zu erhalten. Eine Altersangabe trägt der mit einem Alkoholgehalt von 40 Prozent abgefüllte Whisky nicht. Vor dem Abfüllen kommt es zur Kältefiltration und der Hinzugabe von Farbstoff. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der The-Singleton-of-Dufftown-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Für eine Beschreibung des Designs stand uns keine Flasche des The Singleton of Dufftown Sunray zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
Der Geruch des The Singleton of Dufftown Sunray ist recht weich, trocken und minimal alkoholisch. In der Nase entfalten sich leichte Noten von süßlicher Vanille, weichem Karamell, Früchten und Eichenholz. Das angepriesene Aroma von Honig kommt nur gering zur Geltung.
Geschmacklich erweist sich der Whisky als mild und weich, allerdings auch nicht sehr intensiv. Alles in allem sind es weiches Karamell, Malz, etwas Honig und Eichenholz, die für ein süßliches sowie würziges Geschmacksbild sorgen. Anfänglich schwach und wenig ausgeprägt gewinnen die Aromen am Gaumen entlang leicht an Intensität.
Im mittellangen Abgang verbleibt eine leichte Süße mit Noten von Malz, Vanille und Honig.
Empfohlene Trinkweise
Empfehlenswert ist der Genuss des The Singleton of Dufftown Sunray pur und bei Zimmertemperatur. So können am besten die Aromen wahrgenommen werden. Speziell mit wenigen Tropfen Wasser legt der Whisky geschmacklich zu, wird noch weicher und ausgesprochen rund.
Mit seiner süßlichen Milde lässt sich der Whisky durchaus in Cocktails wie dem „Scotch Sour“ oder dem „Rob Roy“ unterbringen.
Fazit