Aus der Bruichladdich Distillery auf der schottischen Insel Islay ist der Startschuss für die Octomore Edition 11 ertönt. Wie gewohnt umfasst auch die elfte Kollektion vier limitierte Ausführungen des sehr stark getorften Single Malt Whiskys. Den Anfang macht die Octomore Edition 11.1. Der dafür von Head Distiller Adam Hannett abgefüllte Single Malt Whisky wurde im Jahr 2014 aus dem Malz der im Vorjahr in Schottland geernteten Gerstensorten Concerto und Propino destilliert. Das Malz wies einen hohen Phenolgehalt von 139,6 ppm auf. Die fünf Jahre andauernde Reifung fand ausschließlich in First-Fill-American-Whiskeyfässern von Jim Beam, Heaven Hill und Jack Daniel’s statt. Abgefüllt wurde mit einem Alkoholvolumen von 59,4 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff. Es entstanden 30.000 Flaschen.
Die Octomore Edition 11.2 wird ausschließlich über den Online-Shop von Bruichladdich gehandelt. Auch dieser Single Malt Whisky wurde im Jahr 2014 aus dem Malz der im Vorjahr in Schottland geernteten Gerstensorten Concerto und Propino destilliert. Der Phenolgehalt des Malzes lag ebenfalls bei 139,6 ppm. Den Unterschied macht die Reifung. Ein Viertel reifte die kompletten fünf Jahre in Ex-Rotweinfässern aus europäischer Eiche aus dem Weinbaugebiet Pauillac im Bordeaux, die übrigen drei Viertel zunächst in Ex-American-Whiskeyfässern und anschließend für ein 18-monatiges Finish noch in Ex-Cabernet-Sauvignon-Barriques aus der Appellation St. Julien in der Region Bordeaux. Das Abfüllen in Flaschen geschah mit einer Alkoholstärke von 58,6 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff. Die Limitierung umfasst 18.000 Flaschen.
Mit der Octomore Edition 11.3 will Head Distiller Adam Hannett den Einfluss des Terroirs verdeutlichen. Gebrannt wurde der Single Malt Whisky im Jahr 2014 aus dem Malz der im Vorjahr auf der Octomore Farm auf Islay gewachsenen Concerto-Gerste. Das Malz wurde mit einem Phenolgehalt von 194 ppm ausgestattet. Die fünfjährige Reifung erfolgte in First-Fill-American-Whiskeyfässern von Jim Beam, Heaven Hill, Buffalo Trace und Jack Daniel’s. Abgefüllt wurde mit einem Alkoholgehalt von 61,7 Prozent, unfiltriert und ungefärbt. Es konnten 18.000 Flaschen gewonnen werden.
Der älteste Single Malt Whisky im Bunde steckt hinter der Octomore Edition 11 10 Jahre. Insgesamt 77 Fässer, befüllt mit im Jahr 2009 aus dem einen sehr hohen Phenolgehalt von 208 ppm aufweisenden Malz schottischer Optic-Gerste gebrannten Destillaten, zog Head Distiller Adam Hannett für das Vatting heran. Aus 15 Fässern stammt ein Spirit, der erst rund sechs Jahre in First-Fill-American-Whiskeyfässern und danach in Second-Fill-American-Whiskeyfässern reifte. Das Liquid auf 46 Fässern reifte die kompletten zehn Jahre in First-Fill-American-Whiskeyfässern. Die Destillate weiterer 16 Fässer erfuhren zu 20 Prozent eine achtjährige Reifung in First-Fill-Virgin-Oak-Casks und zu 80 Prozent eine achtjährige Reifung in First-Fill-American-Whiskeyfässern mit Finish in Second-Fill-Virgin-Oak-Casks, gemeinsam weitere zwei Jahre gefinisht in Second-Fill-American-Whiskeyfässern. Die Ex-American-Whiskeyfässer stammen von Jim Beam, Heaven Hill, Buffalo Trace und Jack Daniel’s. Das Abfüllen in Flaschen erfolgte mit einem Alkoholgehalt von 54,3 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff. Es entstanden 12.000 Flaschen.
Voraussichtlich in Bälde werden die Octomore Edition 11.1, die Octomore Edition 11.3 und die Octomore Edition 11 10 Jahre im ausgewählten Fachhandel verfügbar sein. Die Octomore Edition 11.2 wird ausschließlich über den Online-Shop von Bruichladdich gehandelt. Unverbindliche Preisempfehlungen für den deutschen Markt liegen gegenwärtig noch nicht vor.
Quelle: Bruichladdich