Am zurückliegenden Wochenende fand die Whisk(e)y-Messe Nürnberg „The Village“ erstmalig in der Tageslichthalle 3C des Messezentrums Nürnberg statt. Mit zum ersten Mal über 200 Ausstellern konnte der Veranstalter AFAG Messen und Ausstellungen rund 12.000 Genießer Update (12. März 2024) aus der Region und darüber hinaus anlocken. Der Löwenanteil der Vertriebe, Brennereien und Manufakturen stellte Whisk(e)ys aus, über 3000 verschiedene aus 35 Ländern, heißt es. In der angeschlossenen R(h)um-Messe „Pueblo del Ron“ warteten zudem über 300 verschiedene Zuckerrohrdestillate.
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Zeitlich passend mit dem Umzug in die neue Halle widmete sich die Whisk(e)y-Messe Nürnberg „The Village“ wieder dem ursprünglichen Schwerpunktthema: dem Scotch Whisky. Das Ehepaar Gradl von „Gradls Whiskyfässla“, von der ersten Stunde an Partner der Messe, organisierte in gewohnter Manier eine offizielle The Village Limited Edition und konnte dafür ein Einzelfass von der Lindores Abbey Distillery, gelegen in den schottischen Lowlands, ergattern. Doch dabei beließen sie es nicht. Ganze sieben verschiedene Single Malts in Fassstärke umfasste das Line-Up. Mit der Glasgow Distillery ist man aufgrund der Städtepartnerschaft zwischen Glasgow und Nürnberg zudem eine längerfristige Kooperation eingegangen: fortan wird es zu jeder Ausgabe der Messe ein oder zwei Limited Editions aus der Brennerei in den schottischen Lowlands geben. So auch bei der für den Zeitraum vom 15. bis 16. Februar – Pre-Opening am 14. Februar – angekündigten Ausgabe 2025, die im Zeichen des Irish Whiskey stehen wird.
Line-Up der Whisk(e)y-Messe Nürnberg „The Village“ 2024
The Village Limited Edition von Lindores Abbey
Partner-Whiskys „Twin Cities“ von Glasgow 1770
„Specially bottled for Village 2024“ von Highland Park
Neuheiten hatten mitunter auch die Aussteller dabei. Simon’s Feinbrennerei, beheimatet im bayerischen Alzenau-Michelbach, feierte im Rahmen der Whisk(e)y-Messe Nürnberg „The Village“ die Premiere der Nummer sieben der „Whisky is Art“-Serie. Für das neueste Projekt gab Severin Simon seinen Single Malt für ein Finish in ein originales Ex-Sakefass aus Japan. In Kürze wird die Limited Edition im Set mit einer Flasche des Sakes, der zuvor im Fass steckte, erhältlich sein.
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Marussia Beverages Germany überraschte mit dem lang erwarteten Foursquare Covenant, dem Mark XXIII der Exceptional Cask Selection der Foursquare Rum Distillery auf Barbados. Dieser Single Blended Rum vereint einerseits in einer Double-Retort Pot Still und andererseits in einer Traditional Twin Column Coffey Still gebrannte Melasse-Rums mit 18-jähriger Reifung in Ex-Bourbon-Barrels im tropischen Klima. Frei von Zusätzen liegt das Alkoholvolumen bei 58 Prozent. Für Deutschland gibt es 180 Flaschen à 0,7 Liter.
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Die Perola, Distributor und Fachhändler mit Sitz in Fürth, brachte eine neue Variante ihres Bellamy’s Reserve Rums mit: den Bellamy’s Reserve Rum Martinique Pear Cask Finish. Ursprünglich kommt der Rum aus Martinique, wo er auf einer Column Still aus Zuckerrohrsaft destilliert wird. Auf eine Hauptreifung in Ex-Bourbon-Casks im tropischen Klima folgt eine Nachreifung in Fässern aus Birnenholz aus Slowenien im Lager der Perola. Die Reifezeit wird mit vier Jahren angegeben. In die Flasche geht es in Trinkstärke.
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An den zahlreichen Ständen von Kirsch Import gab es unter anderem den Mhoba Rum 2019/2023, eine vom Distributor aus Bremen exklusiv für Deutschland ausgewählte Einzelfassabfüllung, zu entdecken. Die Mhoba Rum Distillery in Südafrika destillierte diesen Rum im Jahr 2019 auf einer Alambic aus dem Saft eigen angebauten Bio-Zuckerrohrs. Für die Reifung ging es in ein Ex-Bourbon-Barrel. Noch 2023 füllte man naturbelassen und fassstark ab. Nebenbei: das Etikett ist aus Holz ausgedienter Fässer.
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Sucos stellte den neuen Cab-Ron aus. In diesem Blend stecken die gereiften Rums ausgewählter Länder der Karibik und Mittelamerika: Barbados, Dominikanische Republik, Guatemala und Jamaika. Nach der Vermählung wird eine dreigeteilte Reifung in Ex-Oloroso- und Ex-Pedro-Ximénez-Sherry-Casks sowie in Ex-Bourbon-Casks im Klima des Sherry-Dreiecks in Andalusien vorgenommen. Betontermaßen erfolgt das Abfüllen frei jeglicher Zusätze und ohne Kältefiltration. Aufzufallen weiß das Design, das einen Totenschädel darstellen soll.
